Rollgerüste: Qualität findet sich im Detail ...
(28.1.2007) Für Laien sieht ein Rollgerüst aus wie jedes andere - hochwertige Technik erkennt der Fachmann am Detail: Beispielsweise dem Rahmen ohne Überstand, Längsgeländer mit integriertem Handlauf und Knieleiste, stabilen Bordbrettern, großen Lenkrollen oder Streben mit Schnellverschluss. "Vor allem in Industrie und Handwerk sind praxisbewährte Produkte gefragt. Vorteile im Detail sorgen für mehr Sicherheit und Bedienkomfort und erhöhen somit die Wirtschaftlichkeit", stellt Ferdinand Munk, Geschäftsführer der Günzburger Steigtechnik GmbH, fest.
Industriebetriebe investieren zurzeit verstärkt in hochwertige Steigtechnik. Der Grund ist meist der Wunsch nach mehr Effizienz und Sicherheit, z.B. im internen Reparaturwesen. Für Tätigkeiten in der Höhe kommen Rollgerüste bevorzugt zum Einsatz, wenn zeitaufwändige und komplexe Arbeiten auszuführen sind und das Gerüst mobil bleiben muss. Worauf bei der Investition zu achten ist:
Alu-Bordbretter statt Holz
Bordbretter aus Aluminium-Profilen reduzieren das Schadensrisiko erheblich.
Sie sind deutlich robuster und langlebiger als die üblicherweise verwendeten
Holzbretter.
Komplett-Geländer statt Horizontalstreben
Komplette Geländerrahmen schließen Anwenderfehler aus, weil die Plattform nicht
über der empfohlenen Maximalhöhe installiert werden kann. Überstehende Dorne
gibt es nicht (in
diesem Bild links) - diese Gefahrenpunkte sind bei herkömmlichen Gerüsten
durchaus normal (im
selben Bild rechts). Horizontalstreben kommen hier ebenfalls nicht zum
Einsatz: sie könnten verrutschen und sind durch den Nutzer beliebig einhängbar -
auch an der falschen Stelle:
Komplettgeländer befinden sich hingegen automatisch in korrekter Position und sind durch ihre verstärkte Aussteifung deutlich stabiler.
Ausgeformte
Bauteile statt Pressverbindung
Die Anschlussstellen der Standrohre sorgen bei Auf- und Abbau für Unfallgefahr,
wenn es sich um herkömmliche Steck- oder Pressverbindungen handelt. Diese
verkanten häufig oder lösen sich. Die Lösung: Gerüst-Standrohre gefertigt "aus
einem Stück" - so wird das Steck-Verbindungselement direkt ausgeformt. Die
Verbindungsstellen sind "angespitzt" und deshalb sicher einzufädeln. Das
Steck-Verbindungselement wirkt wie ein Flansch, der Gerüstrahmen verklemmt
nicht.
Mindestens 2,5 mm Rohrwandstärke
Durch 2,5 mm Rohrwandstärke sind Gerüste hoch belastbar, stabil und haben ein
geringes Gewicht - das ist wichtig beim Handling.
Verschlussklauen sorgen für Sicherheit
Sichere Geländer und Streben verfügen
über spezielle Verschlussklauen: Sie sind offen und schließen erst bei Kontakt
mit dem Gegenstück - dann rasten sie automatisch ein. Die Bedienung ist deshalb
einfach, schnell und sicher (im
Bild Lösung der Günzburger Steigtechnik).
Rutschfeste Aufstiegssprossen
Rundum verschweißte und geriffelte Sprossen ermöglichen sicheres Aufsteigen.
Rollen
mit zentrischer Lasteinleitung
Fahrrollen sollten einzeln höhenverstellbar sein - das hält Gerüste auch auf
unebenem Gelände einsatzfähig. Lenkrollen für Rollgerüste im Außeneinsatz haben
bei Steigtechnik aus Günzburg einen Durchmesser von 200 mm. Das Besondere hier: Durch Betätigen des
Bremshebels wird die Rolle in eine zentrische Position zum Gerüstrahmen
gebracht: In Ruheposition hat sie somit keine Ausladung und reduziert ungewollte
Bewegungen des Gerüstes
Passend für jeden Einsatzzweck
Rollgerüste sind beispielsweise bei der Günzburger Steigtechnik als
Baukastensystem konzipiert - serienmäßig gibt es über 180 Größen, z.B. drei
Plattformbreiten, drei Plattformlängen und Gerüsthöhen von 1,00 bis 13,00 m. So
orientiert sich die Konstruktion an den individuellen Anforderungen der
Anwender. Die Rollgerüste sind GS-geprüft, erfüllen Gerüstklasse III (2,0
kN/qm), entsprechen
DIN EN 1004 und der BetrSichV und verfügen über 15 Jahre Qualitätsgarantie.
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