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Gesipa Blindnietgeräte mit einheitlichen CAS-Akkus

(7.3.2024) Bei der Entwicklung und Produktion von Blindniet- und Blindnietmutterngeräten, die mit Strom oder Druckluft arbeiten, ist mit Blick auf den Klimawandel ein Umdenken gefragt. Gesipa bietet seit Anfang der 2000er-Jahre eine pneumatisch-hydraulische Serie an. Nun folgt die Optimierung der pneumatisch-hydraulischen Automaten. 

(Bild: Gesipa) 

Akkugeräte

Die Akkugeräte von Gesipa nutzen das Prinzip der Rekuperation. Mithilfe dieser Technik wird die Bremsenergie des Motors zurückgewonnen und dem Akku zugeführt. Auf diese Weise können mit einer Batterieladung mehr Blindnieten gesetzt werden.

Gesipa setzt auf die Mitgliedschaft in der Akku-Allianz Cordless Alliance System (CAS). Das System ermöglicht die herstellerübergreifende Kombination von Werkzeugen durch einheitliche Akkus und Ladegeräte. Das CAS-System schont Ressourcen und reduziert den CO₂-Fußabdruck, da die Anzahl der Akkus und Ladegeräte, die im Umlauf sind, reduziert wird. 

Von Gesipa ist die Bird Pro-Serie, welche sowohl Blindniet- als auch Blindnietmutternsetzgeräte umfasst, mit einem CAS-Akku ausgestattet. (Bild: Gesipa) 

Gesipa entwickelt vor dem Hintergrund steigender Energiekosten den Blindnietautomaten GAV ständig weiter. Es wurden Computational Fluid Dynamics-Simulationen der Optimierungsideen durchgeführt. Diese analysieren das Strömungsverhalten in Fluiden und sagen es voraus. Ergänzt wurden diese durch empirische Tests. So konnte ein um bis zu 24% reduzierter Druckluftverbrauch erzielt werden. 

Durch den geringeren Verbrauch treten weniger Schwankungen im Druckluft-Netz des Kunden auf. Trotz des reduzierten Druckluftbedarfes konnte die Leistung der GAV unter bestimmten Voraussetzungen gesteigert werden. Auch im Bereich der Restdornentsorgung konnten Fortschritte erzielt werden. Durch die Modifikationen wird ein stärkeres Vakuum erzeugt, was unter anderem auch die Erhöhung der bisherigen Maximallänge des Schlauchpaketes von 5 m auf bis zu 8 m ermöglicht. 

Die Taurus-Serie für Industrie und Handwerk. (Bild: Gesipa) 

Bei der Taurus-Serie, den stationären Handgeräten, wird Pneumatik bereits seit zwei Jahrzehnten nachhaltig eingesetzt. Hierbei wird die im Setzvorgang verwendete Druckluft doppelt genutzt. Nach dem Setzen des Blindniets wird die Restenergie zum Auswerfen des Restnietdorns genutzt.

Weitere Informationen können per E-Mail an SFS Group Germany GmbH Industrial End Markets – GESIPA angefordert werden.

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