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Klimaanlagentest: Fest installierte Geräte sind erheblich effizienter

(28.7.2014) An heißen Sommertagen können Klimaanlagen Kühlung verschaffen. Im diesjährigen Test der Stiftung Wa­rentest traten zwei Konzepte gegeneinander an: kompakte Monogeräte gegen zweiteilige Splitgeräte. Letztere gewan­nen das Duell - nachzulesen in der Juli-Ausgabe der Zeit­schrift test.

Splitmodelle, die aus einem Kühlteil im Zimmer und einem Kompressorteil außen am Gebäude bestehen, erweisen sich als deutlich sparsamer. Bei vergleichbarer Kühlleistung ver­ursachen sie weniger als die Hälfte der Stromkosten der Mo­nogeräte. Ein Grund für den Stromhunger der Monoblöcke ist ihr Abluftschlauch. Im Raum entsteht bei Betrieb ein leichter Unterdruck, so dass oft warme Außenluft zurück ins Zimmer strömt.

Zudem fallen vor allem zwei der getesteten Monogeräte durch unangenehm laute Be­triebsgeräusche auf. Ein Vorteil ist dagegen ihre einfache Inbetriebnahme. Ein Instal­lateur ist nicht nötig und die Außenwand muss nicht durchbohrt werden.

Ein Problem bei beiden Systemen kann kühle Zugluft sein. Die Tester empfehlen, die Einstellmöglichkeiten der Klimaanlagen zu nutzen, um Zugluft zu reduzieren und Raum­luft nicht zu stark abzukühlen. Optimal sind meist 4 bis 6 Grad weniger als draußen. Das reduziert auch den Stromverbrauch.

Auf der Sonnenseite des Tests stehen bei den Split-Systemen Geräte von Mitsubishi Electric, Stiebel Eltron und Daikin. Bei den Monoblockgeräten hat Stiebel Eltron am besten abgeschnitten (siehe dazu auch den Baulinks-Beitrag „Zweischlauch-Klimage­rät kühlt effizienter“ vom 3.8.2009). Der ausführliche Test „Klimaanlagen“ erschien in der Juli 2014-Ausgabe der Zeitschrift test und ist unter test.de/klimageraete abrufbar.

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