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Studie der Humboldt-Universität Berlin (für Velux) zu deutschem Lüftungsverhalten

Velux Lüftungs-Studie
  

(12.9.2013) Über 41 Prozent der deutschen Bevölkerung sahen sich schon einmal mit dem Problem der Schimmelbildung in der eigenen Wohnung konfrontiert. Dies ergab eine repräsentative Studie der Humboldt-Universität zu Berlin im Auftrag des Dach­fensterherstellers Velux. Da regelmäßiges Lüften eine wirksame Möglichkeit ist, das Risiko der Schimmelbildung in Wohnräumen zu vermeiden, untersucht die Studie auch eingehend Lüftungs­vorlieben und -verhalten der Deutschen. Dabei stellte sich he­raus:

  • Bei manueller Lüftung können Empfehlungen zur Häufig­keit in erster Linie aufgrund von Abwesenheit gar nicht eingehalten werden.
  • Zudem findet eine ausschließliche Lösung über Lüftungsanlagen kaum Akzep­tanz, während die Fensterlüftung über automatische Lösungen auf großes In­teresse stößt.

Die Gründe für die Schimmelbildung in Wohnräumen sieht die Mehrheit (54,8 %) der insgesamt 1.019 von der Humboldt-Universität zu Berlin Anfang 2013 befragten Perso­nen in mangelnder Lüftung. Dies ist sowohl bei Mietern als auch bei Eigentümern vor der Nennung von Baumängeln die meistgenannte Ursache.

Gründe für mangelnde Lüftung

Experten empfehlen, mindestens dreimal pro Tag in genutzten Wohnräumen zu lüften - bei Neubauten in Massivbauweise in den ersten zwei Jahren sogar bis zu fünfmal. Die Befragung zeigt aber, dass zwei Drittel der Deutschen in der kalten Jahreszeit höchs­tens zweimal am Tag in Wohn- oder Schlafzimmer lüften. Was sind die Gründe dafür? Gut zwei Drittel der Befragten geben an, dass ihre Abwesenheit sie am Lüften hindert – sie also beispielsweise beruflich bedingt einfach nicht zu Hause sind. Aber auch die Tatsache, dass sie bisher keine Probleme mit Schimmel hatten (45,3%), Sorgen vor Auskühlung der Wohnung (40,8%), die Bequemlichkeit (31,1%) und Energie sparen (28,9%) finden sich unter den fünf häufigsten Antworten.

Mögliche Lösungen

Dem Problem der Abwesenheit und Bequemlichkeit ließe sich mit automatisierten Fenstern begegnen. So gibt es beispiels­weise von Velux elektrische oder stromkostenneutral solarbe­triebene Dachfenster, die sich zu vorher festgelegten Zeit­punkten von alleine öffnen und wieder schließen. Eine weiter­entwickelte Lösung öffnet und schließt Fenster autark bei Überschreiten von durch Sensoren ermittelten Luftfeuchtig­keits-Messwerten (siehe auch Bild rechts aus dem Beitrag „Velux-Sensorsystem automatisiert Wohnraum-Klimatisierung unter'm Dach“ vom 18.1.2010). Beides Systeme, denen die Mehrheit der Deutschen offen begegnet. So finden fast 58 Prozent die Vorstellung, dass automatische Fens­ter entsprechend der Lüftungswünsche der Bewohner zu bestimmten Zeiten von allei­ne lüften würden, eher gut oder sehr gut. Bei Fenstern, die beispielsweise über Sen­soren von alleine „merken“ würden, wann die Luft in den Wohnräumen zu schlecht ist, und sich dann automatisch für eine kurze Zeit öffnen, sind es sogar zwei Drittel der Befragten.

Manuell bedienbare Fassaden- und Dachfenster lassen sich meist zu automatisierten nachrüsten. Wobei es in der Regel nicht notwendig ist, alle Fenster in Haus oder Wohnung um­zurüsten, denn für einen ausreichenden Luftwechsel reichen meist einige aus, wenn sie über die Räume im Gebäude ver­teilt sind.

Wertschätzung für Fensterlüftung

Das Problem mangelnden Luftaustausches wird bei Neubau­ten häufig durch eine direkt eingebaute mechanische Lüf­tungsanlage gelöst. Bei stark energieeffizient ausgerichte­ten Hauskonzepten, etwa Passivhäusern, ist in Extremfällen sogar das Lüf­ten über Fenster gar nicht mehr vorgesehen. Das ist jedoch eine Variante, mit der sich offenbar nur sehr wenige Deutsche anfreunden können. Knapp 65 Prozent ge­ben an, dass es ihnen sehr wichtig ist, auch über Fenster lüften zu können. Nimmt man die Personen dazu, denen es „eher wichtig“ ist, sind es sogar 88,9 Prozent.

Weitere Informationen zu Produkten für die automatisierte Fensterlüftung können per E-Mail an Velux angefordert werden.

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