DBU-Herbstsymposium: Praxistipps für ein zukunftsfähiges Bauen (Anmeldungen noch möglich)
(12.9.2013) Die in Deutschland beschlossene Energiewende ist eine große technische und gesellschaftspolitische Herausforderung - insbesondere für das Bauwesen: „Unter Berücksichtigung von Herstellung, Transport und Entsorgung der Baustoffe beansprucht der Gebäudesektor fast die Hälfte des Gesamteergieverbrauchs“, erläutert Dr.-Ing. E. h. Fritz Brickwedde, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU).
- Wie kann die Zukunft des Bauens aussehen?
- Welche Möglichkeiten gibt es, künftig energiesparender zu planen und zu bauen?
Fragen wie diese werden unter dem Titel „Bauen für die Zukunft - Aus der Praxis für die Praxis“ während des Herbstsymposiums der DBU diskutiert. Es findet statt ...
- am 19. und 20. September
- im Zentrum für Umwelt und Kultur (ZUK) Benediktbeuern.
- Anmeldungen zur Tagung seien noch möglich.
Das Bauen verbrauche, so Brickwedde, rund 50 Prozent aller in der Welt verarbeiteten Rohstoffe und erzeuge in Deutschland 55 Prozent des anfallenden Abfalls. „Es ist Zeit zu handeln“, findet der Chef der weltweit größten Umweltstiftung. Das Bauwesen müsse künftig noch stärker an Kriterien nachhaltigen Wirtschaftens ausgerichtet werden.
DBU-Modellprojekte, die während des Herbstsymposiums vorgestellt werden, sollen beispielhafte Wege zu energie- und rohstoffsparendem Bauen aufzeigen sowie dazu beitragen, dass sich die Umweltbilanzen von Gebäuden verbessern. „Und sie rechnen sich im Lebenszyklus auch wirtschaftlich“, betont Brickwedde. Die DBU fördere insbesondere integrale Planungsprozesse, in denen bereits in frühen Phasen alternative Lösungsansätze unter den vielfältigen Blickwinkeln nachhaltiger Kriterien gesucht, weiterentwickelt und umgesetzt würden. „Ein entsprechendes Qualitätsmanagement und Monitoring sichern das Erreichen der Zielsetzungen“, so der DBU-Generalsekretär.
Mit dem Thema des Herbstsymposiums will die DBU Erkenntnisse aus aktuellen Förderprojekten für die breite Praxis verfügbar machen. Neben DBU-Projekten zu nachhaltigem Bauen werden auch Förderbeispiele vorgestellt, die sich mit der energieeffizienten Sanierung bestehender Gebäude befassen, so Brickwedde weiter. Die Tagung endet mit einer Podiumsdiskussion zum Thema „Messlatte Nachhaltigkeit - Prozesse und Kriterien für zukunftsfähiges Bauen“. Sie richtet sich vor allem an Architekten, Bauherren, Wissenschaftler, Studierende sowie in der Bauwirtschaft und im Handwerk Tätige.
Die Veranstaltung wird durchgeführt in Kooperation mit ...
- dem BDA-Bayern,
- der Bayerischen Architektenkammer sowie
- dem Verein der Freunde und Förderer des ZUK Benediktbeuern.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
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- Fachbuch: Umweltgerechte Baustoffe - Graue Energie und Nachhaltigkeit von Gebäuden (17.2.2013)
- DBU/VDI-Publikation: Ressourcenschonend und energieeffizient Bauen (6.1.2013)
siehe zudem:
- nachhaltiges Bauen, Bestandsumbau (SanReMo), Dämmung, Fassadendämmung, Solarwärme, erneuerbare Energien bei BAULINKS.de
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