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Studie belegt CO₂-Einsparung von 100 Mio. t pro Jahr durch Wärmerückgewinnung

(5.9.2013) Durch den Einsatz von Wärmerückgewinnungs-Systemen wurden bis zum Jahr 2010 ca. 100 Mio. t CO₂-Emissionen pro Jahr eingespart. Durch eine verstärkte Nutzung von modernen Lüftungsanlagen, sowie Kälte- und Klimasystemen mit Wär­merückgewinnungs-Funktion allein im Bereich der Nicht-Wohngebäude wird für 2025 ein Einsparpotenzial von zusätzlichen 50 Mio. t CO₂ gegenüber 2010 vorhergesagt. Damit wird im Jahr 2025 das jährliche Einsparpotenzial an Primärenergie in Nicht-Wohngebäuden auf rund 2.630 Petajoule geschätzt - das zeigt eine im Juni 2013 erschienene Studie der Hochschule Trier. Nicht-Wohngebäude wie Büro- und Ver­waltungsgebäude, Gewerbebauten oder Krankenhäuser machen in Deutschland  nur 8% des gesamten Gebäudebestands aus, verursachen aber etwa 2/3 des Energiebe­darfs. Dadurch ergeben sich die enormen Energie-Einsparpotenziale und somit die Re­duzierung des CO₂-Ausstoßes.

Wärmerückgewinnung spart im Lebensmitteleinzelhandel bis zu 35% CO₂ ein

Wärmerückgewinnungs-Systeme kommen vor allem dort zum Einsatz, wo viel Abwär­me entsteht, wie z.B. durch Lebensmittelkühlung oder in Serverräumen/Rechenzen­tren. Aber auch in Gebäuden, die einer verstärkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind, lassen sich Räume mit nördlicher Ausrichtung durch Wärmeverschiebung von Süd nach Nord beheizen.

Ganz besonders im Lebensmitteleinzelhandel wird viel Abwär­me produziert, um in den Bedien- und Frischetheken die erfor­derlichen Temperaturen einzuhalten. Viele Einzelhändler wie denn’s Biomarkt, BIO COMPANY und Edeka Buschkühle set­zen in ihren Filialen bereits Wärmerückgewinnungs-Systeme ein und reduzie­ren damit nicht nur den Energieaufwand, son­dern nachweislich auch den CO₂-Ausstoß. Sie haben sich mit dem Conveni-Pack von Daikin für ein Komplettsystem für Käl­tetechnik und Klimatisierung entschieden (siehe Konzept-Gra­fik rechts).

Bei konventionellen Kühlanlagen wird die erzeugte Abwärme der Kühlmöbel einfach an die Außenluft abgegeben und geht somit „verloren“. Mit dem Conveni-Pack von Daikin ist es möglich, die Kondensationswärme, die durch das Kühlen der Lebensmittel ent­steht, fast verlustfrei zur Beheizung des Supermarktes einzusetzen. Eine zusätzliche Heizungsanlage ist demnach nicht mehr notwendig.

denn’s Biomarkt setzt in mittlerweile über 40 Märkten auf das Conveni-Pack von Dai­kin. Torsten Meiler, Leiter der Bauabteilung, ist sehr zufrieden mit dem System: „Wir wollten eine Lösung, die nicht nur einen Teil des Marktes, sondern ganzheitlich die Kältetechnik, Beheizung und Klimatisierung berücksichtigt. Das Conveni-Pack ist da­her der richtige Weg für uns. Wir verzeichnen mit dem Conveni Pack eine deutliche Energieeinsparung von 20 - 30% sowie CO₂-Reduzierung im Vergleich zu konventio­nell betriebenen Märkten.“

Weitere Informationen zum Conveni-Pack können per E-Mail an Daikin angefordert werden.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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