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Was ist „gute Raumluft“?

Was ist gute Luft?
Bild: Renson
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(5.1.2017) Ein praktikabler und relativ einfach zu messender Indikator für die Luftqualität in Wohnräumen ist der CO₂-Gehalt. Mit dem Weglüften des durch den Menschen ausgeatmeten Kohlendioxids werden automatisch auch andere Luftschadstoffe wie beispielsweise flüchtige organische Verbindungen (VOC) aus Möbeln, Teppichen oder Tapeten reduziert. Der CO₂-Gehalt in der Luft wird in ppm (parts per million – Teile pro Million) gemessen. Der natürliche CO₂-Gehalt in der Luft ist in den zurückliegenden 100 Jahren durch die Industrialisierung von ca. 280 ppm auf 380 bis 400 ppm gestiegen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bezeichnet heute eine Atemluft mit 400 ppm CO₂ als sehr gut.

In geschlossenen Räumen reichert sich frische Außenluft schnell mit CO₂ an. CO₂-Konzentrationen zwischen 500 und 900 ppm sind durchaus üblich. Das Umweltbundesamt beruft sich auf die DIN EN 13779 und spricht ...

  • bis 800 ppm von hoher,
  • bis 1000 ppm von mittlerer,
  • bis 1400 ppm von mäßiger und
  • ab 1400 ppm von niedriger Raumluftqualität.

Andere Institutionen sprechen beispielsweise ...

  • bis 1.000 ppm CO₂ von hygienisch unbedenklicher,
  • bis 2.000 ppm CO₂ von hygienisch auffälliger und
  • ab 2.000 ppm CO₂ von hygienisch inakzeptabler Luft.

Reale Messungen in verschiedenen Studien belegen übliche CO₂-Anteile in Einfamilienhäusern zwischen 500 und 1.500 ppm und in Schulen um 3.000 ppm und sogar bis zu 6.000 ppm. Gute Atemluft ist demnach keineswegs selbstverständlich. Für Mediziner ist CO₂ übrigens ein Gift, das in höheren Konzentrationen Auswirkungen auf die Gesundheit hat.

Weitere Informationen zur kontrollierten Innenraumlüftung können per E-Mail an Renson angefordert werden.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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