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BSW Solar erwartet 2017 mehr thermische Solaranlagen infolge steigender Ölpreise

(6.1.2017) Wiederanziehende Ölpreise, attraktive staatliche Förderangebote und verschärfte Klima- und Wärmeschutzauflagen werden 2017 zu einer verstärkten Nachfrage nach Solarthermieanlagen führen - das erwartet der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) für das neue Jahr.

Die angekündigten Kürzungen der Rohölfördermengen der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) und der rund ein Dutzend Nicht-OPEC-Länder führen aktuell zu steigenden Ölkosten. So lag der Preis für 100 Liter Heizöl im Bundesdurchschnitt Ende 2016 bei rund 60 Euro und damit rund 50% höher als 12 Monate zuvor. Ein weiterer Anstieg der Ölpreise gilt unter diversen Energieexperten als wahrscheinlich - siehe aber auch „Ölpreis könnte bis 2021 zwischen 45 und 55 Dollar pro Barrel verharren“ vom 27.11.2016 (Zur Erinnerung: 1 Barrel Öl entspricht knapp 159 Litern).

In Deutschland wurden bereits mehr als 2,2 Millionen solarthermische Anlagen installiert. Neben der Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung im Eigenheimbereich werden sie vermehrt auch für Prozesswärmeanwendungen sowie die Wärmeversorgung ganzer Wohnquartiere eingesetzt. Allein 2016 wurden nach ersten Schätzungen des BSW-Solar rund 100.000 neue Solarwärmeanlagen neu installiert.

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