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Holzpellets 2016 im Jahresdurchschnitt  4,4% günstiger als 2015

(6.1.2017) Der Preis für Holzpellets stieg zum Ende des Jahres leicht an, blieb aber für das gesamte Jahr 2016 deutlich unter dem Ölpreis: Mit durchschnittlich 235,17 Euro/t waren Pellets in Deutschland im Dezember 2,2% teurer als im Vormonat, jedoch 2,1% günstiger als Ende 2015 - das berichtet der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV) in seiner monatlichen Preismeldung. Der Preis bezog sich auf eine Abnahmemenge von 6 t und entsprach einem Kilopreis von 23,52 Cent bzw. 4,70 Cent pro Kilowattstunde (kWh) Wärme aus Pellets. Damit lag der Preisvorteil ...

  • zu Erdgas bei rund 25% und
  • zu Heizöl bei 18%.

Brennstoffkosten 2016

Im Jahresdurchschnitt zahlten Heizungsbetreiber 2016 für eine Tonne (t) Pellets 230,84 Euro, was 4,62 Ct/kWh entspricht. Das sind 4,4% weniger als 2015. Heizöl war im Schnitt mit 4,92 Ct/kWh 6,5% teurer als Holzpresslinge, Gas mit durchschnittlich 5,85 Ct/kWh sogar 26,6% teurer. Holzpellets waren zuletzt 2010 so günstig.

„Anders als bei fossilen Brennstoffen wie Öl und Gas wird der Pelletpreis nicht von Spekulationen beeinflusst, sondern vom Holzpreis“, betont DEPV-Geschäftsführer Martin Bentele. Holzpellets bestehen zu über 90% aus Sägereststoffen, die hierzulande als Koppelprodukt der Sägewirtschaft ausreichend zur Verfügung stehen und eine dauerhaft gute Versorgungslage für Pelletnutzer sichern.“

Brennstoffkostenentwicklung von Erdgas, Öl und Pellets 	Brennstoffkostenentwicklung von Erdgas, Öl und Pellets

Die Pelletlager beim Handel sind laut DEPV gefüllt und für einen Wintereinbruch gut gerüstet. Der Branchenverband rät Verbrauchern, ausschließlich zu zertifizierter Ware für den Pelletkessel und den Pelletkaminofen. Das ENplus-Siegel ist hierfür eine gute Orientierungshilfe.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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