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Pelletpreise im Frühjahrstief

(19.4.2016) Für erfahrene Pelletheizer beginnt in der Regel im Frühjahr die beste Zeit zur Auffüllung des Lagers, wenn der Pellethandel traditionell mit Einlagerungsaktionen lockt. Wie der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV) aktuell berichtet, sind die Preise für Holzpellets auch zum Frühlingsbeginn 2016 wieder gesunken. Durch­schnittlich kosten sie demnach in Deutschland 231,89 Euro/t, was einem Rückgang von 3,2% gegenüber dem Vormonat entspricht. Im Vergleich zum Vorjahr sind die klei­nen Presslinge 5,1% günstiger. Außerdem weist der DEPV darauf hin, dass bei einem Preis pro Kilogramm von 23,19 Cent eine Kilowattstunde (kWh) Wärme aus Pellets 4,63 Cent kostet. Der Preisvorteil zu Erdgas beträgt damit rund 25%. Zu Heizöl be­steht momentan ein Preisnachteil von 4,5%: 

„Die meisten Betreiber von Pelletheizungen beginnen im Frühjahr damit, ihre Lager auf­zufüllen. Der Pelletpreis richtet sich am verfügbaren Holzaufkommen und damit anhand nachvollziehbarer Markteinflüsse aus“, berichtet Martin Bentele, Geschäftsführer des DEPV.

Regionalpreise

Beim Preis für Holzpellets ergeben sich im April 2016 regional folgende Unterschiede (Abnahmemenge 6 t):

  • In Süddeutschland ist der Preis für Pellets mit 228,52 EUR/t im April am niedrigsten.
  • In Mitteldeutschland kostet dieselbe Menge 230,73 EUR/t.
  • In Nord- und Ostdeutschland liegt der Preis bei 241,10 EUR/t.

Größere Mengen (26 t) wurden im April 2016 zu Konditionen zwischen 214,90 EUR/t und 221,72 EUR/t gehandelt. (Alle inkl. MwSt.)

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