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Per Teststrecke zur richtigen LED-Straßenbeleuchtung

(7.12.2012) Im Zuge von Straßenbauarbeiten hat die Gemeinde Schulzendorf im Süd­osten Berlins eine Neuanlage für die öffentliche Beleuchtung errichtet. Ein entschei­dendes Kriterium in der Ausschreibung des Projekts war die Energieeffizienz der neuen Leuchten. Vorgegeben war, eine Systemleistung von 30 W pro Lichtpunkt zu unter­bieten.

Neue Infrastruktur für eine wachsende Gemeinde

Schulzendorf im Südosten Berlins verbindet, was viele Menschen suchen: Die Gemein­de in der landschaftlich reizvollen Region des Dahme-Seen-Gebietes bietet viel Grün und ländliche Ruhe. Gleichzeitig sind es nur 30 Kilometer bis in das Berliner Zentrum und die Vorzüge der Großstadt liegen somit in Reichweite. Landflucht gibt es daher in Schulzendorf nicht, die Gemeinde wächst sogar: Die Bevölkerungszahl hat sich in den letzten Jahren auf über 7.600 erhöht. Ein weiterer Anstieg ist zu erwarten. Durch die Nachbarschaft zum Flughafen Schönefeld und seinen Ausbau zum neuen Hauptstadt­flughafen BER ist es möglich, dass Schulzendorf in nicht ferner Zukunft seinen zehn­tausendsten Einwohner begrüßt. Vor diesem Hintergrund hat die Kommune im Laufe der letzten Jahre umfangreich in Infrastrukturmaßnahmen investiert. Unter anderem wurden bisher unbefestigte Straßen ausgebaut, die zugehörigen Entwässerungssys­teme errichtet und Freileitungen unter die Erde verlegt.

Teststrecke für die Leuchtenauswahl

Die Entscheidung, wie die neuen Straßen beleuchtet werden sollen, haben sich die Verantwortlichen nicht einfach gemacht. Für sie stand von Beginn an fest, dass nur eine kosteneffizien­te und ökologische Lösung in Frage kommt. Die Neuanlage soll­te unbedingt auf dem aktuellsten Stand der Technik sein und zur Gewährleistung der Investitionssicherheit waren langlebige und wartungsfreundliche Leuchten gefragt. Der Gemeinderat beschloss daher den Aufbau einer Teststrecke mit Produkten verschiedener Hersteller. Insgesamt zehn Leuchtentypen wur­den für ein halbes Jahr in Schulzendorf aufgestellt. Das Inge­nieurbüro IWA aus Falkensee begleitete die Testphase mit ei­nem umfangreichen Monitoring. Sie vermaß die Leuchten in lichttechnischer und energetischer Hinsicht. Gleichzeitig waren die Einwohner aufgefordert, ihren Favoriten für die künftige Straßenbeleuchtung auszuwählen.

Die sechsmonatige Praxiserprobung lieferte den verantwortli­chen Entscheidern ein realistisches Bild darüber, was moderne Lichttechnik heute leisten kann. Ihre gewonnenen Erkenntnisse formulierten sie in einer produktneutralen Ausschreibung, die klare Auswahlkriterien vorgab. In dem betreffenden Ortsab­schnitt sollten LED-Leuchten installiert werden, ...

  • die pro Lichtpunkt weniger als 30 W Systemleistung benötigen,
  • die normativen Vorgaben der Beleuchtungsklasse S5 zuverlässig erfüllen und
  • Konfliktzonen wie Kreuzungen und Einmündungen durch eine zweite Lichtfarbe gut sichtbar markieren.

Unter den eingereichten Angeboten entschied sich Schulzendorf für RFL530-LED-Leuchten von WE-EF. Insgesamt 100 Leuchten dieses Typs sind seit Dezember 2011 in Betrieb. Die Wohnstraßen erhellen sie aus 5 m Lichtpunkthöhe mit warmweißem Licht von 3000 K Farbtemperatur und einem Anschlusswert von 17 W.

In den Bereichen von Kreuzungen und Einmündungen kommen sie mit 4000 K zum Ein­satz. Diese Abschnitte sind daher bereits von weitem gut zu erkennen, was den Ver­kehrsteilnehmern die Orientierung erleichtert und besondere Aufmerksamkeit für po­tenzielle Konfliktzonen schafft. Da kaltweiße LEDs generell eine größere Lichtausbeute als warmweiße haben, können die Leuchten in diesen Bereichen sogar mit lediglich 14 W Systemleistung betrieben werden.

Als Optik integrieren die RFL530-LED-Straßenleuchten in Schulzendorf eine S70-Linse. Sie generiert eine asymmetrisch-seitliche Lichtabstrahlung, die bei Lichtpunktabstän­den von 34 m auf den Verkehrsflächen eine homogene Lichtverteilung ohne ausge­prägte Schattenzonen erzeugt.

Weitere Informationen zu Straßenleuchten wie der RFL530-LED können per E-Mail an WE-EF angefordert werden.

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