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Lichtdesign-Preis 2014 „Kulturbauten“ für St. Paulus Dom in Münster

(16.5.2014; Lichtdesign-Preis 2014) Sein neu geschaffenes Lichtkonzept betont deutlich die Architektur des St. Paulus-Doms (siehe Google-Maps). Abweichend von der konven­tio­nellen Herangehenswei­se, das Licht überwiegend von oben nach unten abstrahlen zu lassen, entwickelte man das Prinzip der „Lichtspeier“. Ins­besondere von zahlreichen Pendelleuchten wollten die Planer Hannes Hermanns und Antonius Quodt von LightLife absehen und im Gegenzug die zahlreichen Gewölbe der Kirche mit dy­namischen Farbtemperaturen inszenieren.

Insgesamt wurden rund 120 Messingleuchten für den Dom handgefertigt. Diese Leuchten haben zwar unterschiedliche Größen, aber - egal ob im Kirchenschiff, in der Kapelle oder im Kreuzgang montiert - sie alle haben die gleiche Form im identi­schen Höhen- und Breitenverhältnis. Bis auf wenige Ausnahmen sind alle Dom-Leuch­ten mit kalt- und warmweißen LEDs bestückt und ermöglichen so einen individuellen Wechsel der Farbtemperatur.

Grundsätzliches Ziel der Planer war es, keine spektakulären Leuchten zu gestalten, sondern eine Balance zwischen tech­nischen Möglichkeiten und ästhetischem Empfinden herzustel­len. Die neue LED-Beleuchtung erhellt nicht nur den Altarraum und die Bänke im Haupt- und Querschiff, sondern bringt nun auch Licht in den zuvor eher dunklen Kapellenkranz.

Die weiteren Lichtdesign-Preise 2014 gingen an ...

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