Feuerwehr in Szene gesetzt mit Industrie-Sektionaltoren von Hörmann
(16.2.2024) Das Gebäude der in Köln-Kalk angesiedelten Feuerwehr sieht aus der Ferne aus wie eine Ansammlung vergessener Koffer im Riesenformat. Aus der Halbdistanz und aus der Nähe betrachtet, erkennt man jedoch ein Gebäude, das so robust ist wie der Werkzeugkasten eines Schlossers.
Nutzungskombination
Bislang waren die verschiedenen Bereiche der Feuerwehr über das gesamte Stadtgebiet von Köln verstreut, wurden jedoch nun in einem großen Gebäude zusammengeführt. Dieses umfasst nicht nur Fahrzeughallen, sondern auch Werkstätten für sämtliche Geräte und Materialien, die bei Einsätzen aller Kölner Feuerwachen benötigt werden. Ebenso sind die zentrale Warenausgabe, die Fahrzeugwerkstätten und die entsprechenden Räumlichkeiten für die Freiwillige Feuerwehr von Kalk hier untergebracht. Darüber hinaus gibt es Ruhe- und Aufenthaltsbereiche, eine Küche, einen Speisesaal und eine Sporthalle.
Der Werkzeugkasten
Die feuerverzinkten Stahlblechtafeln sind vorgehängt hinterlüftet und die einzelnen Zonen wechseln in ganzen, halben und dreiviertel Takten ab. Die vertikalen Lisenen sind lediglich auf Höhe der Geschosse kurz unterbrochen und lassen dadurch die einzelnen Ebenen sichtbar werden. Die dazwischen gehängten Stahlblechtafeln sind unterschiedlich breit und gliedern die Fassade. Statt der Stahltafeln befinden sich überall dort, wo Belichtung notwendig ist Glasflächen.
Ganz bewusst „unperfekt” ist das Stahlblech: die herstellungsbedingt variierenden Oberflächen sind gewollt. Statt in Perfektion zu erstarren, zeigt das Feuerwehrzentrum sich als robusten Werkzeugkasten einer Einrichtung, in der Sicherheit geschaffen wird und nicht nur verwaltet.
Hörmann Aluminiumtore mit dem gewissen Durchblick
Durch die Verwendung von linsenartigen Aluminiumprofilen erhielten die liegenden Baukörper des Feuerwehrzentrums eine deutliche vertikale Gliederung, was auch zu überwiegend vertikalen Fensteröffnungen in den Obergeschossen führte. Für die Tore wurden horizontale Profile von Hörmann eingesetzt, die in Kombination mit den vergleichsweise kleinen Gefachen eine markante Abgrenzung vom Rest des Gebäudes schaffen.
Die Tore sind Industrie-Sektionaltore ALR F42 Thermo von Hörmann, die größtenteils aus großflächigen Verglasungen bestehen und mit einer kratzfesten Duratec Kunststoff-Verglasung versehen sind. Diese besondere Oberflächenbeschichtung bietet Schutz vor Kratzern und Reinigungsspuren. Die Aluminiumprofile der Industrie-Sektionaltore sind thermisch getrennt, was eine verbesserte Wärmedämmung ermöglicht. Zusätzlich zu den Industrie-Sektionaltoren wurden passende feststehende Elemente von Hörmann verwendet, die sich gestalterisch an die Tore anpassen. Um einen reibungslosen Personendurchgang zu gewährleisten, wurden Nebentüren in die Torfronten integriert, sodass das Haupttor nicht geöffnet werden muss.
Zusätzliches Erkennungsmerkmal
Die Architekten von Knoche ergänzten zu den horizontalen Baukörpern eine traditionelle vertikale Struktur, um klar zu signalisieren, worum es sich bei diesem Gebäude handelt: In den Anfangszeiten der Feuerwehren diente diese Vertikale als Symbol für die Brandwache und als Trockenraum für nasse Schläuche. Heutzutage erfüllt der Turm dieselbe Funktion, um deutlich zu machen, welcher Zweck hier verfolgt wird. Sollte dies immer noch nicht ausreichen, wurde die Zahl 112 gut sichtbar darauf platziert, um jegliche Zweifel aus dem Weg zu räumen.
Bautafel
- Standort: Gummersbacher Straße, Köln
- Bauherr: Berufsfeuerwehr der Stadt Köln
- Architekt: Knoche Architekten, Leipzig
- Brutto-Grundfläche: 11.715 m²
- Brutto-Rauminhalt: 62.040 m³
- Brandschutz: Corall Ingenieure, Meerbusch
- Hörmann Produkte: Industrie-Sektionaltore ALR F42 Thermo, ALR F42 als feststehende Elemente, Nebentüren NT60, Feuerschutz-Schiebetore
Weitere Informationen können per E-Mail an Hörmann KG angefordert werden.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
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