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Digitales Objektmanagement mit KI-basiertem Flächenmonitoring von Wemolo

(10.12.2025) Das KI-System von Wemolo erweitert die bestehende Free-Flow-Technologie um ein 360°-Flächenmonitoring, das Müll, Graffiti, Schnee oder Vandalismus automatisch erkennt und dokumentiert. Erste Referenzprojekte laufen bereits.

Das System verschickt sofort E-Mail-Tickets mit Bildnachweis an Facility Manager oder – falls notwendig – direkt an den Sicherheitsdienst. (Bild: Wemolo) 

Automatisierte Kontrolle von Park- und Außenflächen

Grundlage für das KI-basierte Flächenmonitoring ist die bewährte Free-Flow-Technologie, die bereits an über 3.500 Standorten eingesetzt wird. Ergänzt wird sie nun durch 360°-Kameras mit zusätzlichem 180°-Panoramamodul und motorisiertem 25-fach-Zoom. Damit können selbst kleine Objekte – etwa eine Plastikflasche – aus bis zu 90 m Entfernung erkannt werden.

Die Kameras erfassen kontinuierlich den Zustand von Einfahrten, Gehwegen und Grünbereichen. Die künstliche Intelligenz wertet die Bilddaten aus und identifiziert typische Problemfelder wie Müll, Schnee, Vandalismus, Graffiti, blockierte Flächen oder Glatteis. Für jedes Ereignis erzeugt das System automatisch Service-Tickets mit Bildnachweis, die an Facility- oder Sicherheitsdienste übermittelt werden. So entsteht eine lückenlose Objektdokumentation, die Betrieb und Wartung effizienter gestaltet.

„Immobilien bekommen damit ein digitales Auge für ihre Flächen”, erklärte Dominic Winkler, Head of Sales & Business Development Real Estate bei Wemolo. „Property Manager erhalten frühzeitig Hinweise – und können Probleme lösen, bevor sie zu größeren Schäden oder Beschwerden führen.”

Neben der visuellen Überwachung erfasst das System auch anonymisierte Frequenzdaten zu Personen- und Fahrzeugströmen, die sich für Standortplanung und Auslastungsanalysen nutzen lassen. (Bild: Wemolo) 

Datenanalyse und Datenschutz

Neben der visuellen Überwachung erfasst das System auch anonymisierte Frequenzdaten zu Personen- und Fahrzeugströmen, die sich für Standortplanung und Auslastungsanalysen nutzen lassen. Auffällige Geräuschpegel wie Glasbruch können automatisch Reaktionen auslösen – etwa Lichtsignale oder Lautsprecherdurchsagen.

Die Datenverarbeitung erfolgt lokal auf den Geräten, sodass keine personenbezogenen Informationen das System verlassen. Gesichter und Kennzeichen werden automatisch verpixelt, Rohdaten spätestens nach 48 h gelöscht. Damit erfüllt Wemolo die Anforderungen der DSGVO vollständig.

„Wir haben mit unserer KI-Technologie bereits über 1,3 Mrd. Parkvorgänge DSGVO-konform verarbeitet”, betonte Bastian Pieper, Chief Product & Technology Officer bei Wemolo. „Diese Infrastruktur schafft die Basis für ein System, das Immobilienverwaltern tagesaktuelle Transparenz liefert – mit echter Data Intelligence, die weit über den Parkplatz hinausgeht.”

Praxisbeispiele und Effizienzsteigerung

Erste Pilotanwendungen laufen bei der Deutschen Investment Retail, der Saller Unternehmensgruppe und der Lebensmittelkette Feneberg. Ziel ist, die Servicequalität messbar zu machen und Objektkennzahlen direkt aus den Flächendaten abzuleiten.

Das System priorisiert Service-Tickets automatisch, verkürzt Reaktionszeiten bei Verschmutzungen und Schäden und dokumentiert alle Einsätze lückenlos. So lassen sich SLA-Einhaltungen transparent nachweisen und Berichte für das Management jederzeit abrufen. Für das Center-Management entstehen dadurch nachvollziehbare Leistungsnachweise für externe Dienstleister wie Winterdienst oder Grünpflege.

Weitere Informationen können per E-Mail an Wemolo angefordert werden.

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