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Vectorworks 2016 – die deutsche Version ist verfügbar

(14.11.2015) Die neue Version der CAD- und BIM-Software Vectorworks Architektur 2016 ist nun auf dem deutschen Markt erhältlich. Projekt Sharing für die Arbeit im Team, integriertes grafisches Scripting, neue BIM-Funktionen, Energieanalyse - diese und weitere Neuerungen wollen Architekten in die Lage versetzen, Projekte mit ge­strafften Arbeits- und Planungsprozessen effizient zu entwerfen, weiterzuentwickeln und zu kommunizieren.

Zusammenarbeit im Team mit Projekt Sharing

Das neue Projekt Sharing ist dafür zuständig, dass alle Teammitglieder gleichzeitig am selben Projekt arbeiten können. Das Mehrbenutzersystem benötigt kein komplexes Regelwerk, keine zeitraubenden Absprachen, keine Extra-Software und läuft auf ganz normaler Hardware. Auch große Projekte und Teams sollten sich damit klar und un­missverständlich organisieren lassen - egal, ob das Team im Büro nebenan sitzt oder auf einem anderen Kontinent.

Grafisches Scripten mit Marionette

Grafisches Scripting ist eine intuitive Methode zum Testen von Varianten. In Vector­works 2016 wurde grafisches Scripting unter dem Namen Marionette vollständig ins Programm integriert und basiert auf der populären Script-Sprache Python. Damit kön­nen kleine oder auch komplexe Scripts erstellt werden, ohne auch nur eine Zeile Soft­warecode schreiben zu müssen.

Mit Marionette lassen sich einfache parametrische Objekte erzeugen oder hundert Va­rianten einer organischen Struktur testen.

Kreative Subdivision Modellierung

Das neue Subdivision-Werkzeug basiert auf einer Technologie aus den Pixar Studios und eröffnet neue Modelliermethoden, um die Grenzen traditioneller CAD-Anwendun­gen zu überwunden: Starre Linien und Formen können in weiche, plastische Oberflä­chen verwandelt werden. So lassen sich vergleichsweise leicht organische Struktu­ren modellieren oder mehrfach gekrümmte Formen, die jede Norm sprengen:

Energieanalyse mit Energos

Nachhaltigkeit hat für Architekten und ihre Kunden eine immer höhere Priorität. Mit Energos verfügen Vectorworks-Anwender über eine Funktion, mit der der Energiever­brauch eines Gebäudes während des gesamten Planungsprozesses, vom Entwurf bis zu den Ausführungsplänen, kontrolliert werden kann. Da die Bauteile wie Wände, Fenster usw. bereits gebräuchliche Standardenergiewerte aufweisen und typische Haustechnikkonfigurationen hinterlegt sind, lässt sich eine erste Energieanalyse prak­tisch ohne Mehraufwand erstellen und schnell der Effekt eines anderen Wandaufbaus oder Fensters auf den Energieverbrauch überprüfen. Wenn individuelle Werte verwen­det werden, hilft Energos, die wichtigen Kennzahlen von Standards wie Passivhaus, EnEV, LEED, ASHRAE, BREAAM, und Minergie zu erreichen.

Unterstützung von Punktwolken

Wer anstelle manueller Messmethoden mit einem modernen 3D-Scanner einen Innen­raum, ein Gebäude oder ein ganzes Gelände aufzeichnet, kann nun eine 3D-Punktwol­ke in Vectorworks importieren. Diese 3D-Darstellungen beliebiger Objekte lassen sich anschließend in Vectorworks 2016 weiterverwenden. Aus Punktwolken können rele­vante Maße und Ansichten abgeleitet werden; oder es lässt sich zum Beispiel über­prüfen, ob ein neues Element in einen bestehenden Raum passt. Die Einbindung von Punktwolken in den Planungsprozess birgt ein immenses Potenzial, etwa für das Arbei­ten im Bestand, die Planung einer Ausstellung in einem Museum u.v.m.

Weitere Informationen zur aktuellen Vectorworks-Version können per E-Mail an ComputerWorks angefordert werden.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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