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Bilder und Kunstgegenstände ins richtige Licht gerückt

  • Wie in der Galerie: meisterhaft beleuchtet

Bilderleuchte, Bilder beleuchten, Bilderleuchten(19.3.2005) Wohnliches Ambiente zeigt sich im Detail. Gemälde, Fotografien und Skulpturen verzaubern Wohnräume in kleine Kunstoasen. Sie sind Ausdruck von Lebenskultur und des individuellen Geschmacks. Um kostbare Sammelstücke angemessen zur Geltung zu bringen, sollten sie kunstgerecht beleuchtet werden: Denn Farben, Strukturen und Formen sind nur bei richtigem Licht in allen Nuancen gut zu erkennen. Die Fördergemeinschaft Gutes Licht (FGL) empfiehlt daher, auf Lampen mit sehr guten Farbwiedergabeeigenschaften (Ra-Index ≥ 80) zu achten. Kompaktleuchtstofflampen, Halogen-Glühlampen und Niedervolt-Halogen-Glühlampen erfüllen unter anderem diese Anforderung.

Einfach an die Wand über dem Kunstwerk montiert werden spezielle Bilderleuchten. Gekonnt setzen sie Gemälde, Stiche und Fotografien in Szene. Bilderleuchten gibt es in unterschiedlichen Formen: Ein besonders elegantes schlankes Design erlauben stabförmige Leuchtstofflampen mit sieben Millimeter Durchmesser.

Alternative zu Wandleuchten ist die Beleuchtung von der Decke. Strahler eignen sich gut für ganze Bildwände. Je nach Raumhöhe, können sie in einer Reihe mit einem bis 1,5 Meter Abstand von der Wand an die Decke angebracht werden.

Flexibel bei wechselnden Exponaten

Strahler an Seil- und Stangensystemen oder Stromschienen sind eine besonders flexible Lösung. Anders als fest installierte Strahler, lassen sie sich nach Bedarf verändern. Auf jeden Fall sollten sie schwenkbare Reflektoren haben, um die Lichtrichtung variieren oder veränderten Positionen der Kunstwerke anpassen zu können.

Gut zu wissen: Gerichtetes Licht ist bei Bildern hinter Glas und Ölgemälden nicht unbedingt vorteilhaft, da Lichtreflexe entstehen können, die beim Sehen stören. Empfehlenswert ist auf eine gleichmäßige Helligkeitsverteilung zu achten - besonders bei großformatigen Bildern. Exponate mit dunklen Farben und geringen Farbkontrasten benötigen höhere Beleuchtungsstärken. Zum Schutz empfindlicher Kunstwerke können bei andauernder Beleuchtung UV-Filter vor die Leuchtmittel gesetzt werden. Sie verhindern das Ausbleichen der Farben.

Licht und Schatten

Zur Inszenierung von Skulpturen ist das Spiel mit Licht und Schatten effektiv. Wer starke Schlagschatten vermeiden möchte, sollte die Figur nicht nur mit einem Strahler beleuchten. Ein zweites, schwächeres Licht - seitlich oder von unten - macht das Schattenspiel harmonischer. Punktförmiges Licht einer einzelnen Leuchte eignet sich hingegen zur Beleuchtung von Kristallobjekten. Brillantes Halogenlicht bringt die transparenten Körper zum Erstrahlen. LED oder faseroptische Beleuchtungssysteme inszenieren kleinere, in Vitrinen, offenen Schränken oder Regalen aufgestellte Preziosen.

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