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Mall: Blitzumfrage und Studie zur Regenwasserbranche sowie Marketingkampagne

(19.9.2012) Der Einbau von Zisternen aus Beton oder Kunststoff für die Regenwasser­nutzung wird bundesweit im Garten- und Landschaftsbau zur Regel. Wie aus einer Blitzumfrage der Mall GmbH in Donaueschingen unter 170 Mitgliedsbetrieben im Bun­desverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) hervorgeht, beurteilen 81,3% der befragten Unternehmen die Regenwassernutzung als wichtiges und weiter wachsendes Marktsegment.

Marketingkampagne für die Regenwassernutzung im GaLaBau

Die Regenwassernutzung schätzen vier von fünf befragten Unternehmen als ökolo­gisch, marktbelebend, trinkwasserfreundlich und kostensparend ein. Einzelheiten der Umfrageergebnisse Regenwasserbranchestellte Mall auf der GaLaBau 2012 vor. Demnach bestehen bundesweit bereits 1,95 Millionen Anlagen zur Regenwasser­nutzung in Privathaushalten. Es sollen schnell noch mehr werden. Deshalb hat Mall auf der GaLaBau eine Marketing­kampagne für die Regenwassernutzung im Garten- und Landschaftsbau gestartet.

Stabile Konjunktur

99,4% der befragten Garten-, Landschafts- und Sportplatz­bauer beschäftigen sich aktiv mit der Regenwassernutzung. Neun von zehn Betrieben bauen Zisternen je zur Hälfte aus Beton oder Kunststoff ein. Sie berichteten im Rahmen der Blitzumfrage von einer äußerst stabilen Konjunktur. "Das ist eine gut gehende Branche", urteilte Markus Böll, Vertriebs- und Marketingleiter bei der Mall GmbH. Die Nachfrage nach dem Einbau von Zisternen befindet sich nach Darstellung von 91,6% der Betriebe auf einem hohen Niveau. Diese Marktlage werde positiv vor allem durch mehr Baugenehmigungen im Eigenheimbau, die steigenden Investitionen in Immobilien und deren qualitative Anlagen sowie durch steigende Trink- und Abwasser­gebühren beeinflusst, erklärte auch der Überlinger Regenwasserexperte Architekt Klaus W. König. Die meisten Unter­nehmen in der GaLaBau-Branche rechnen mit einer gleichbleibenden oder sogar besse­ren Marktentwicklung. 49,4% erwarten eine ver­stärkte Entwicklung und 46,4% eine gleichbleibende. Nur 4,2% der Unternehmen prognostizierten eine nachlassende Kon­junktur in der Regenwassernutzung.

Beton-Zisternen sind stabil und ökologisch

Bei der Blitzumfrage kristallisierte sich eine Ausgeglichenheit zwischen den Werkstof­fen Beton und Kunststoff heraus. Die Zisternen aus Beton konnten insbesondere bei Stabilität, Haltbarkeit, Ökologie und Einbauvorteilen punkten, während Kunststoff nach Meinung der GaLaBauer bei der Handhabung und beim Preis vorne lag. Kunststoff-Zis­ternen sind leichter als Beton und daher einfacher zu versetzen. Der Beton-Zisternen­bauer aus Donaueschingen weist aber darauf hin, dass seine Betonzisternen mit Spe­zialfahrzeugen direkt auf die Baustelle angeliefert und anschließend schnell und ein­fach versetzt werden.

Auf eine breite Regenwassernutzung  in Deutschland setzen vorrangig ...

  • Privathaushalte (88,65 %),
  • Gewerbebetriebe (7,53%) und
  • dann erst die Kommunen (3,82%).

Sie gewinnt wirtschaftlich und ökologisch immer mehr an Bedeutung. Haushalte, die Zisternen zur Gartenbewässerung einbauen und Regenwasser auch im Haushalt nut­zen, können viel teures Trinkwasser und so pro Jahr 200 bis 400 Euro sparen - das zeigen die Ergebnisse der im Frühjahr 2012 aktualisierten Mall-Studie zur Regen­wassernutzung in Deutschland. Nach Einschätzung von Klaus W. König, Architekt und amtlich anerkannter Regenwasserexperte aus Überlingen/Bodensee, ist die Trinkwas­sereinsparung weiterhin die "Triebfeder zum Einbau von Zisternen".

Pro-Kopf-Verbrauch sinkt

Mit Regenwasser wird der Garten bewässert, die Toilette gespült oder die Wäsche gewaschen. Dadurch lassen sich laut Mall-Studie deutschlandweit jedes Jahr gut 100 Millionen Liter an Frischwasser und Wassergebühren in Höhe von 447 Millionen Euro einsparen. Der Pro-Kopf-Verbrauch an Trinkwasser liegt in Deutschland derzeit bei 122 Litern täglich und ist damit leicht gesunken. Die Mall-Studie bestätigte auch die öko­nomischen Trends der Blitzumfrage unter Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau­ern. Regenwassernutzung hat sich zu einer Massenbewegung in Deutschland entwi­ckelt. Der Bestand an Zisternen kletterte im vergangenen Jahr auf 1,95 Millionen Stück; davon entfallen ...

  • 55% auf Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland,
  • 35% auf Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein sowie
  • 10% auf die neuen Bundesländer.

Allein 2011 wurden zwischen 63.000 und 68.000 neue Regenwasserbehälter aus Beton oder Kunststoff im Wert von ungefähr 380 Millionen Euro (+5,5%) in Ein- und Zwei­familienhäusern eingebaut.

Weitere Informationen zur Regenwassernutzung können per E-Mail an Mall angefordert werden.

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