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Nachhaltigkeit im Fokus: Neuer Epoxid-Härter von BASF und Sika senkt VOCs um bis zu 90 %

(18.6.2025) BASF und Sika haben mit Baxxodur EC 151 einen neuen Epoxid-Härter für nachhaltige Anwendungen in der Bauindustrie entwickelt. Im Vergleich zu herkömmlichen Härtern sollen dabei bis zu 90% weniger flüchtige organische Verbindungen (VOCs) freigesetzt werden. Zudem sei eine zuverlässige Aushärtung auch bei niedrigen Temperaturen möglich.

Baxxodur EC 151 soll vielseitige Anwendungs­möglich­keiten bieten, insbesondere in der Beschichtung von Fuß­böden in Produktions-, Lager- und Montage­hallen sowie Parkdecks und Rein­räumen. (Bild: BASF SE) 

Mit dem neuen Härter formulierte Beschichtungen härten in einem breiten Temperaturbereich aus – auch bei Temperaturen zwischen 5°C und 10°C. Die Aushärtungszeit wird im Vergleich zu herkömmlichen Härtern um bis zu zwei Drittel verkürzt, wodurch die Flächen früher genutzt werden können. Nach der Aushärtung weisen die Beschichtungen eine ansprechende Oberfläche auf. Trübungen durch Schleierbildung („Blushing”) werden vermieden. 

Innerhalb der Kooperation wurde der Amin-Baustein durch Sika für den Einsatz in nachhaltigen und leistungsstarken Epoxidharzsystemen konzipiert und erfolgreich in Sikafloor-Beschichtungen integriert. BASF entwickelte das dazugehörige Herstellungsverfahren und überführte es vom Labormaßstab in den industriellen Maßstab.

„Die Entwicklung von Baxxodur EC 151 ist ein weiterer Beleg dafür, wie wir unsere Kunden bei ihrer grünen Transformation unterstützen”, sagt Vasilios Galanos, Senior Vice President Intermediates Europe bei BASF. „In die Zusammenarbeit mit Sika bringen wir unsere umfassende Chemie-Expertise mit ein, um neue nachhaltige Lösungen durch skalierbare und kosteneffiziente Prozesse erfolgreich umzusetzen.”

„Baxxodur EC 151 leistet einen wichtigen Beitrag, für eine ressourcenschonende Zukunft in der Bauindustrie”, so Urs Burckhardt, Head of Research bei Sika. „Die enge Zusammenarbeit zwischen Sika und BASF war dabei entscheidend für die Entwicklung dieser innovativen Lösung, mit der unsere Kunden ihre Effizienz- und Nachhaltigkeitsziele noch besser erreichen können.”

Weitere Informationen können per E-Mail an Sika Deutschland angefordert werden.

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