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Keltenmuseum am Glauberg ... und wie es Licht ins Dunkle der Geschichte bringt

(27.7.2011) Der Neubau des Keltenmuseums am Glauberg in der Wetterau, nördlich von Frankfurt zwischen Taunus und Vogelsberg gelegen (siehe Google-Maps), hat die „Auszeichnung vorbildlicher Bauten im Land Hessen 2011“ erhalten. Das vom Aachener Büro kadawittfeldarchitektur entworfene Gebäude ist Teil eines Ensembles, bestehend aus archäologischem Park und einem Forschungszentrum, das sich der weiteren Untersuchung des geschichtsträchtigen Ortes widmet.

alle Fotos: Werner Huthmacher

In den Hang gebaut, ist das Gebäude auf Grabhügel keltischer Herrscher ausgerichtet. Ein Panoramafenster (Bild) rahmt die Landschaft ein und gibt den Blick auf die Hügel frei, die dadurch selbst zum Exponat werden. Der klar konturierte Baukörper mit rostbraun schimmernder Cortenstahlverkleidung verweist gleichzeitig auf die Vergänglichkeit, der Mensch und Landschaft ausgesetzt sind.

... mit T5-Licht von Regiolux

Aus dem verglasten Sockel mit Cafeteria tritt der Besucher über eine breite Treppe in den fast völlig von der Außen­welt abgeschirmten, weit auskragenden Ausstellungs­bereich. Die Grundbeleuchtung unterstützt dabei das Eintauchen in eine längst vergangene Zeit. In das offene Deckensystem wurden dazu freistrahlende Lichtleisten mit minimalen Abmessungen integriert, so dass kein sichtbarer Leuchtenkörper die Atmosphäre stört. „Wir haben MLF Lichtleisten von Regiolux ausgewählt, weil sie sich perfekt in die Abhang-Lamellen-Decke integrieren lassen. Sie tragen damit wesentlich zu der von uns gewünschten ruhigen und untechnischen Anmutung des Gebäudes bei, die dafür sorgt, dass sich der Besucher auf das Wesent­liche - nämlich auf Ausstellung und die Landschaft - konzentrieren kann“, erklärt Dipl.-Ing. Architekt Oliver Venghaus.

Der für die Installation verantwortliche Planer, Manfred Zekorn der Ingenieur­gemeinschaft TEN in Aachen, hatte die kompakte Universallichtleiste MLF mit T5-Technik vorgeschlagen. Als sichtbar einsetzbare System-Designleuchte konzipiert, eignet sich die MLF ebenfalls auch für den verdeckten Einbau - siehe auch Bild aus dem Beitrag "Neue Universalleuchte als T5 Systemleuchte von Regiolux" vom 15.11.2006.

Die nur 33 Millimeter breite und 54 bis 148 cm lange Leuchte ließ sich problemlos zwischen den Lamellen einfügen, berichtet Elektroinstallateur Christian Stadtmüller vom beauftragten Elektro-Fachbetrieb Spinnler in Aschaffenburg. Gewählt wurde eine dimmbare Variante (1-10V), um verschiedene Lichtszenarien schaffen und Akzente setzen zu können. Insgesamt wurden die über 100 Leuchten in 22 Gruppen geschaltet, über die sich einzelne Ausstellungsbereiche hervorheben oder verdunkeln lassen. Neben der Ausführung in 54 W kamen auch 18 W Einzel-Sicherheitsleuchten zum Einsatz.

Die MLF ist durchgangsverdrahtet und mit dem Standard-Steckverbindungssystem gesisMINI von Wieland aus­gestattet. Auf diese Weise konnte die Grund­be­leuchtung auf wirtschaftliche Art und Weise realisiert werden. Mit ihren vielfältigen Varianten in Lampenleistung und Marken-Vorschaltgeräten ist die Lichtleiste flexibel einsetzbar und kann den unterschiedlichen Beleuchtungsaufgaben gerecht werden. So ist auch Manfred Zekorn von der Ingenieur­gemeinschaft TEN voll des Lobes: „Ich habe die MLF schon bei einigen anderen Projekten eingesetzt und kenne keine vergleichbare Alternative, die qualitativ und kostengünstig hier mithalten kann. Im Keltenmuseum bringt sie facettenreiches Licht ins Dunkel der Geschichte.“

Weitere Informationen zur Universallichtleiste MLF können per E-Mail an Regiolux angefordert werden.

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