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Verband Privater Bauherren (VPB): "Private Bauinteressenten werden entmutigt"

(18.10.2002) Als "Entmutigung der privaten Bauinteressenten" hat der Verband Privater Bauherren (VPB) die von der neuen Bundesregierung geplante Streichung der Eigenheimzulage kritisiert. Auf der Vorstandssitzung seines Verbands in Berlin forderte der VPB-Vorsitzende Erich Herf die Koalition dringend auf, auf die Realisierung der Pläne zu verzichten.

Herf betonte, die Streichung träfe vor allem junge, finanzschwache Ehepaare und Familien, die ihre Entscheidung für ein Haus angesichts der unsicheren Wirtschaftslage ohnedies hinaus zögerten. Anstelle der Eigenheimförderung soll nach den bisher bekannt gewordenen Plänen nur noch ein leicht erhöhtes Baukindergeld gezahlt werden. Demnach gehen Ehepaare ohne Kinder bei der Förderung leer aus; Familien mit zwei Kindern erhalten rund 13 000 Euro weniger Förderung als bisher, errechnte der VPB.

Der Vorsitzende dieser Verbraucherschutzorganisation für den privaten Bauherrn befürchtet zudem, dass negative Auswirkungen dieser Entscheidung auf die Bauwirtschaft die erhofften Einspareffekte mehr als ausgleichen und zu Einnahmeausfällen des Staates führen würde.

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