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Update: Zuschüsse vom Staat

(27.4.2008) Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien im Rahmen des Marktanreizprogramms. Solarkollektoranlagen, Biomasseheizungen und Wärmepumpen werden aus diesem Förderprogramm mit Zuschüssen gefördert. Die Basisförderung für eine Solaranlage zur Warmwasserbereitung beträgt 60 Euro pro Quadratmeter Kollektorfläche, mindestens 410 Euro für die Anlage. Wer eine Solaranlage zur Heizungsunterstützung einsetzt, kann mit einer Förderung von 105 Euro pro m² Kollektorfläche rechnen. Anlagen zur Verfeuerung fester Biomasse (Pelletöfen, -kessel, Holzhackschnitzel- und Scheitholzvergaserkessel) werden, je nach Art und Größe der Anlage, mit einem Zuschuss zwischen 1.000 Euro und 2.500 Euro gefördert. Neu ist die Förderung effizienter Wärmepumpen: Die Basisförderung richtete sich hier nach Art und Größe des Gebäudes und der Anlage und beträgt zwischen 5 und 20 Euro je m² Wohnfläche, maximal zwischen 850 Euro und 3.000 Euro je Wohneinheit.

Zusätzlich zur Basisförderung gibt es eine Bonusförderung, die für deutlich höhere Fördersätze sorgen kann. Wird zum Beispiel mit der Solaranlage zur Heizungsunterstützung erstmalig auch eine Brennwertheizung eingebaut, so wird ein Kombinationsbonus von 750 Euro gewährt. Diesen Bonus gibt es allerdings nur noch bis 30.06.2008.

Erneute Zinserhöhungen bei der KfW

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau hat zum 9.4.2008 erneut die Konditionen in fast allen Programmen der KfW Förderbank geändert. Im CO₂-Gebäudesanierungsprogramm wurde der günstigste effektive Zinssatz von 2,02% auf 2,37% angehoben. Die aktuellen Zinssätze der KfW Förderbank finden Sie unter kfw-foerderbank.de.

Modellvorhaben der dena "Niedrigenergiehaus im Bestand"

Wer sein altes Haus energiesparend sanieren möchte, hat noch bis zum 30. September 2008 die Möglichkeit am dena-Modellvorhaben "Niedrigenergiehaus im Bestand" teilzunehmen. Gefördert werden energetische Sanierungsmaßnahmen, wie z.B. der Austausch der Fenster oder der Heizung, Dämmmaßnahmen sowie der Einbau von Lüftungsanlagen, die dazu beitragen, das Neubau-Niveau nach der Energieeinsparverordnung (EnEV) um 50% zu unterschreiten. Alle Besitzer von Ein- und Zweifamilienhäusern können sich für die Projektteilnahme bewerben. Neben einem zinsgünstigen Darlehen aus dem KfW-CO₂-Gebäudesanierungsprogramm wird bei erfolgreicher Umsetzung der Maßnahmen ein Teilschulderlass von 20 Prozent der Darlehenssumme gewährt.

Förderprogramm Klimaschutz-Plus 2008 in Baden-Württemberg neu aufgelegt

Ab sofort kann das CO₂-Klimaschutzprogramm für investive und kommunale Klimaschutzmaßnahmen (Dämmung, Beleuchtung, BHKW, Biomassekessel, Solar- und Geothermie) für Nichtwohngebäude wieder in Anspruch genommen werden. Nach der Neuauflage des kommunalen CO₂-Minderungsprogramms und der kommunalen Modellprojekte im Rahmen des Förderprogramms "Klimaschutz-Plus" des Umweltministeriums startet nun auch das allgemeine Programm mit allen drei Programmteilen. Das Land unterstützt mit seinem Förderprogramm KMU, die ihre Kosten durch mehr Energieeffizienz senken wollen. Sei es durch eine Energieberatung und die Umsetzung von Maßnahmen an Gebäuden oder durch Maßnahmen am Gerätepark. Es lohnt sich insbesondere, wenn ohnehin Investitionen am Gebäude oder Maschinenpark anstehen.

Brandenburgisches REN-Programm wieder gestartet

Die Richtlinien des Ministeriums für Wirtschaft zur Förderung der Energieeffizienz und der Nutzung erneuerbarer Energien (REN-Programm) treten zum 1.4.2008 wieder in Kraft. Gefördert werden Investitionen der gewerblichen Wirtschaft in den Bereichen Energieeffizienz, regenerative Energien und Technologieentwicklung zur Reduzierung der Umweltbelastung durch Kohlendioxid, Schwefeldioxid, Kohlenmonoxid und Feinstaub.

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