Moderne Feuerstätten - die richtige Brennstoffwahl steigert den Spareffekt
(16.12.2004) Volker Stadel ist begeistert: "Nachdem der Schornsteinfeger da war, ging alles sehr schnell. Ein kleiner Durchbruch zum Kaminschacht. Zwei Stunden später stand der Ofen. Und noch am selben Abend konnten wir unser erstes eigenes Kaminfeuer anzünden." Der 34-jährige Kölner zählt zur wachsenden Zahl derer, die eine moderne Feuerstätte in ihren vier Wänden nicht mehr missen möchten. Jahr für Jahr kommen rund 300.000 hinzu. Kaum noch ein Eigenheim wird ohne Kaminofen oder Heizkamin geplant.
Moderne Feuerstätten verwöhnen ihre Besitzer nicht nur mit einer unvergleichlichen Atmosphäre, sie liefern auch eine besonders angenehme und komfortable Wärme - und helfen obendrein noch dabei, die Heizkosten zu senken. Indem sie die Wärme des Feuers in den Wohnraum abstrahlen, eignen sich die Feuerstätten hervorragend als Zusatzheizung. Und gerade an kühlen Abenden in der Übergangszeit dienen sie vielfach sogar als vollständiger Heizungsersatz. In diesem Fall kann dann die teure Zentralheizung einfach noch ausgeschaltet bleiben.
Auch bei Volker Stadel, der für einen bekannten Fernsehsender arbeitet und gemeinsam mit seiner Frau Marion und dem sechsjährigen Sohn Alexander vor den Toren der Stadt Köln in einem sanierten Altbau wohnt, heißt es immer öfter: "Lass uns doch einfach mal den Kamin anmachen!"
Die richtige Brennstoffwahl steigert den Spareffekt
Um einerseits den Wärme- und Spareffekt zu genießen und andererseits möglichst wenig die Umwelt zu belasten, ist auf die Qualität der Brennstoffe zu achten. Grundsätzlich kommen gut abgelagertes trockenes Kaminholz, Braunkohlenbriketts und Holzbriketts in Frage. Hartholzbriketts werden aus Sägemehl und Holzspänen ohne Bindemittel gepresst. Im Gegensatz zu Brennholz wird für ihre Herstellung kein einziger Baum zusätzlich gefällt. Die Briketts brennen langsam und gleichmäßig ab und liefern eine lang anhaltende Wärme. Ihr Verbrauch erreicht im laufenden Jahr bereits eine Größenordnung von 100.000 Tonnen. Das entspricht einem Anteil von sechs Prozent am Absatzvolumen aller gekauften Festbrennstoffe.
Die Stadels decken ihren gesamten Brennstoffbedarf im nahen
Raiffeisen-Markt in Hürth. Was viele nicht wissen: Nicht nur Landwirte,
auch jeder private Verbraucher kann bei den Raiffeisen-Märkten und
siehe auch:
ausgewählte weitere Meldungen:
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- Neues RAL-Gütezeichen für "individuell industriell gefertigte Ofenbausätze" (15.12.2004)
- Der perfekte Kaminabend: Erst Holz, dann Briketts (13.10.2004)
- Heizungssteuerung bei Fußbodenheizung und Kaminofen (7.9.2004)
- Raiffeisen-Märkte nehmen Verbraucher stärker ins Visier (6.7.2004)
- Pellets im Kaminofen oder Kachelofen: ein Flammenspiel und viel Wärme (17.3.2004)
- FAQ: Heizen mit Braunkohlen-Briketts (11.2.2004)
siehe zudem:
- Literatur / Bücher zu den Themen Kachelöfen und Kamine und Heizungstechnik - konkret z.B.:
- (Kachel-)Ofen, offene Kamine • Schornstein bei Baulinks