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Warema präsentiert nach Wings-Übernahme eigene Sparte mit Lamellensysteme

Lamellensystem
  

(8.2.2013; BAU 2013-Bericht) Mitte 2012 verlieh sich Warema mit dem Zukauf der Lübecker Wings Professional Project GmbH Flügel (siehe Beitrag vom 29.7.2012). Die neue Sparte der La­mellensysteme folgt dem Systemgedanken des Unternehmens aus Marktheidenfeld und erschließt ihm neues Potential zur Planung und Gestaltung klimaaktiver Gebäudehüllen. Die neue Produktlinie gliedert sich in drei verschiedene Anwendungs­typen:

  • Einwandige Lamellensysteme,
  • Hohlkörperlamellensysteme und
  • Großlamellensysteme.

Einwandige Lamellensysteme sind besonders flexibel. Die starre Anordnung der strang­gepressten Lamellenprofile ist hier vertikal, horizontal oder auskragend möglich. Die Lamellensysteme fördern die Luftzirkulation an der Fassade und ermöglichen durch die reduzierte Sonneneinstrahlung ein angenehmes Arbeitsklima im Raum.

Mit Hohlkörperlamellensystemen können Sonnenschutzlösungen in großen Dimensionen realisiert werden. In Kombination mit einer smarten Steuerung verspricht das System nicht nur einen guten Sonnenschutz, sondern ermöglicht auch eine effektive Tages­lichtlenkung. So werden im Sommer die Kühllasten und im Winter die Heizkosten redu­ziert. Bei Bedarf können die stranggepressten Hohlkörperlamellen auch starr befestigt werden. Die Lamellen sind vertikal, horizontal und auskragend montierbar und können in verschiedenen Farben pulverbeschichtet werden.


  

Die klassischen Großlamellensysteme kommen nicht nur bei besonders großen Spannweiten zum Einsatz, sondern sind auch bemerkenswert resistent gegen Wettereinflüsse. Die Lamellen selbst können aus unterschiedlichsten Materialien gefertigt sein und ebenfalls manuell oder automatisch dem Sonnenstand nachgeführt werden, so dass der Nutzer zu je­der Tageszeit thermische Behaglichkeit empfindet.

Hohe Flexibilität auch bei Sonderanforderungen

Die Klärung der technischen und gestalterischen Anforderun­gen spielt bei der Planung dieser großflächigen Fassadenver­kleidungen eine besondere Rolle. Mit dem breiten Sortiment an eigenentwickelten Lamellenprofilsystemen lassen sich un­terschiedliche Anlagenformen und -dimensionen realisieren. Alle Komponenten werden dabei in Form und Funktion aufeinander abgestimmt. Da keine Lösung wie die andere ist, wird jede Anfrage einer technischen Machbarkeits­prüfung durch die Experten aus Lübeck unterzogen, erst danach wird ein Angebot erstellt.

„Eine tabellarische Darstellung der Baugrenzwerte ist kaum möglich“, so Christian Dorf­müller, Mitglied der Geschäftsleitung der neuen Unternehmenstochter Wings Professio­nal: „Die möglichen Dimensionierungen werden jedes Mal neu und unter Berücksichti­gung von äußeren Einflüssen wie Wind, Schnee oder Eislasten kalkuliert.“ Auch die Festlegung des optimalen Lamellenaufbaus in Abhängigkeit von Architektur und unter­jährigem Sonnenverlauf gehört zur planerischen Vorarbeit. Mit Hilfe der Steuerungs­technik könne z.B. auch eine Schattenkantennachführung gewährleistet werden. Son­deranforderungen wie beim Einsatz an Notausgängen oder Sonderkonstruktionen mit Schiebe- und Faltelementen sowie verschiedenfarbige Beschichtungen zur Gestaltung der Fassade bis hin zu neuen Materialien sind ebenfalls realisierbar.

Weitere Informationen zu Lamellensystemen können per E-Mail an Wings Professional Project angefordert werden.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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