FUCON 4.0: „Future Construction“ für die Städte von morgen
(9.9.2013) Durch die Möglichkeit, Gebäude vom Entwurf bis zur Inbetriebnahme komplett digital zu planen, können Projekte künftig schneller, günstiger und nachhaltiger abgewickelt werden. Im Verbundprojekt „Future Construction“ erforscht und erprobt das Fraunhofer IAO gemeinsam mit Industriepartnern die dazu nötigen Werkzeuge, Methoden und Rahmenbedingungen.
Angesichts der Zukunftsthemen Energieeffizienz, Klimaschutz und demografische Entwicklung steht die Baubranche, die hierbei eine Schlüsselstellung hat, vor einem großen Umbruch. Zu der Herausforderung, dass Planen und Bauen ein arbeitsteiliger Prozess mit vielen Akteuren ist, kommen ständig steigende Anforderungen an Gebäude und Architektur durch gesellschaftlich notwendige Zukunftsprojekte wie die Energiewende, die Stadt von morgen und Industrie 4.0. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, müssen in der gesamten Wertschöpfungskette Innovationspotenziale gehoben und Schnittstellen optimiert werden - was neuer Werkzeuge und Prozesse auf Basis der rasant fortschreitenden technologischen Entwicklung bedarf.
Um diese zu erforschen und zu erproben, haben das Fraunhofer IAO und Industriepartner in den zurückliegenden Forschungsphasen des Verbundprojekts „Future Construction (FUCON 4.0)“ vorrangig Zukunftsvisionen und Prozessansätze des parametrischen Bauens betrachtet. Die Parametrierung in einem komplett digitalen Planungs- und Bauprozess erlaubt durch die beliebige Veränderung der Parameter nicht nur das virtuelle Durchspielen und Prüfen vieler Varianten, sondern auch die Optimierung von Konstruktionen und Fertigungsprozessen, so dass nachhaltiges Bauen bei gleichzeitiger Individualisierung möglich wird.
Kick-Off-Veranstaltung am 2. Oktober 2013 in Stuttgart
Wie das praktisch funktionieren kann, soll ab 2. Oktober in der neuen Forschungsphase 2013-2015
erforscht werden. Dabei ist auch die prototypische Umsetzung der
Forschungsergebnisse bei realen Bauvorhaben im Partnerverbund geplant - Und auf
der Basis von Katalysatorprojekten
sollen die Industriepartner Konzepte für neue Geschäftsmodelle,
Materialsysteme, 3D-
Das Innovationsnetzwerk richtet sich an alle zukunftsorientierten Unternehmen der Baubranche, aber auch aus anderen Bereichen des produzierenden Gewerbes wie dem Maschinenbau.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
- Machine-to-Machine Kommunikation auf dem großen Sprung ... auch in die Haustechnik (5.9.2014)
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- „Städte als Marken“ mit Fallbeispielen und Infos für erfolgreiches Stadt-Marketing (3.11.2013)
- 50 Ideen für nachhaltige Städte vom Fraunhofer-Netzwerk „Morgenstadt – City Insights“ (20.10.2013)
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- Bericht vom 10. BIM Anwendertag am 18.6.2013 (1.7.2013)
- Befragung zeigt Potenziale der Prozessoptimierung in der Baubranche auf (24.11.2012)
- FUCON – Märkte von morgen für die Bauindustrie (23.2.2006)
siehe zudem:
- Architektur Magazin sowie Architektur-CAD und FM-Programme bei Baulinks