„Ideen finden Stadt“: Deutschlands 100 beste Ideen für die Stadt der Zukunft gesucht
(13.5.2013) Laut einer repräsentativen Umfrage von TNS Infratest im Auftrag der Deutschen Bank fühlen sich 86% der Deutschen an ihrem derzeitigen Wohnort wohl, aber nur 19% glauben, dass es ihnen dort in 20 Jahren besser gehen wird als heute. Und während Metropolen wie Hamburg, Frankfurt oder München boomen, haben andere Städte und Gemeinden in Deutschland mit einem Rückgang der Einwohnerzahl zu kämpfen. Diese Entwicklungen werfen eine Reihe von Fragen auf:
- Welche Wohn- und Arbeitsformen wird die Stadt in Zukunft bieten?
- Wie leben Menschen in einer alternden Gesellschaft zusammen?
- Wie lässt sich der Verkehr in Großstädten besser bewältigen?
Der bundesweite Innovationswettbewerb „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ hat deswegen im Wettbewerbsjahr 2013/14 „Ideen finden Stadt“ als Jahresthema. Bis zum 30. Juni 2013 suchen die Initiative „Deutschland - Land der Ideen“ und die Deutsche Bank gemeinsam die 100 besten Ideen und Projekte für das Leben in den Städten und Gemeinden der Zukunft.
Im Wettbewerb sollen wegweisende Projekte und Ideen aus allen Regionen Deutschlands prämiert werden, die bereits heute zeigen, welche Antworten es auf die Herausforderungen von morgen gibt. Teilnehmen können ...
- Unternehmen,
- Forschungsinstitute,
- Kunst- und Kultureinrichtungen,
- Universitäten sowie
- soziale Einrichtungen und Initiativen.
Die Jury wählt in den Kategorien Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft, Umwelt, Bildung und Gesellschaft die besten Ideen aus.
Zum Wettbewerbsauftakt formulieren Experten unterschiedlicher
Fachrichtungen ihre Gedanken zur Stadt der Zukunft. Die
Publikation „Stadtansichten. Thesen und Positionen für die Stadt
von morgen“ greift zentrale Fragen auf und will Impulse
für den Wissenstransfer und Ideenaustausch geben: „Nur wenn wir es
schaffen, die vielen guten Ideen und Projekte hierzulande
erfolgreich zu vernetzen, können wir die Stadt von morgen
gemeinsam gestalten“, formuliert Prof. Hans-Jörg Bullinger,
Mitglied des Senats der Fraunhofer-Gesellschaft und Mitglied der
Wettbewerbsjury, die zentrale Herausforderung.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
- Kreative Ideen für alte Bahnhöfe, Kirchen, Kasernen & Co ausgezeichnet (13.10.2013)
- Parken 2013 mit 14% mehr Fachbesuchern (25.6.2013)
- Regierung: „ÖPP ist wettbewerbsfähig“ (24.6.2013)
- DAI fordert: Stadtentwicklungspolitik muss hoheitlich bleiben (17.6.2013)
- Wiener Diagonale: Kreuzungen fürs Fahrrad (21.5.2013)
- weitere Details...
ausgewählte weitere Meldungen:
- Thermografie von Gebäuden und Quartieren aus der Luft (13.5.2013)
- Bericht vom KANN-Dialog „Lieblingsplatz 2.0“ am 25.4. (5.5.2013)
- BBSR-Studie: Junge Frauen zieht es „auf der Suche nach gutem Leben“ in die Großstädte (2.5.2013)
- Bundestag verabschiedet Gesetz zur Stärkung der Innenentwicklung in Städten und Gemeinden (28.4.2013)
- Beuth Hochschule präsentiert Sammelband: Forschung zur Stadt der Zukunft (21.4.2013)
- Bund stellt wieder (nur) 455 Millionen Euro für die Städtebauförderung 2013 bereit (14.4.2013)
- BMVBS/BBSR-Publikation stellt Beispiele von URBACT-geförderten Städtenetzwerken vor (14.4.2013)
- Experten fordern mehr Dialog und Kooperation für zukunftssichere urbane Infrastrukturen (14.4.2013)
- Technologien für das „Jahrhundert der Städte“ vorgestellt vom Fraunhofer IBP (14.4.2013)
- Japan und Deutschland wollen gemeinsame Standards für Smart Cities setzen (7.4.2013)
- Expertengremium soll Handbuch für Großprojekte entwickeln (24.3.2013)
siehe zudem:
- Stadtplanung, öffentliche Hand und Verbände auf Baulinks
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