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Wohlfühlklima und Energieersparnis durch beheizte Innendämmung

(15.5.2013) Wandheizungen werden wegen ihrer energiespa­renden Eigenschaften und ihrer Wohlfühl-Wärmestrahlung im­mer beliebter. Jetzt gibt es ein System, mit dem Wände in ei­nem Arbeitsgang durch Dämm- und Heizmodule zu einer natür­lichen  „Klimawand“ aufgewertet werden können, basierend auf einer Holzfaserdämmung und Schamottesteinen.

Holzfaserplatten bilden die ökologische Dämmung der „Climate­Wall“. Die Schamottesteine (mehrfach gebrannter Ton) sollen den positiven Effekt des Heizsystems verstärken: „Bei einer Vorlauftemperatur von 38°C beträgt die Heizleistung der bau­physikalisch geprüften Klimawand bis zu 250 Watt/m². Das ist ein Vielfaches im Vergleich zu anderen ökologischen Flächen-Heizsystemen. Nur etwa 40% der Grundfläche eines Raumes wird als Heizfläche an der Wand benötigt“, erläutert Markus Brecht von der Energiewerkstatt Rhein-Neckar, der sich seit Jahren intensiv mit der „ClimateWall“ befasst.  Das System wird zudem als diffusionsoffen (dampfdurchlässig) sowie ka­pillaraktiv (hydrophil) be­schrieben und sollte daher durch Feuchteregulierung Schimmelbildung bereits im An­satz verhindert. Die Effekte der Klimawand wurden vom Fraunhofer Institut für Bau­physik überprüft.

Der Einbau der „ClimateWall“ erfolgt in der Regel in bestehende Gebäude in Trocken­bauweise, damit wird auch keinerlei weitere Feuchtigkeit in die Wohnräume einge­bracht. Die Installation soll laut Anbieter nicht mehr als 1-2 Tage in Anspruch neh­men. Die Verlegung der erforderlichen Module erfolgt durch zertifizierte Systempart­ner oder durch den Hersteller. Alle erforderlichen Anschlusselemente, Verteilersyste­me und Regelungen werden mit installiert bzw. mitgeliefert und sind Bestandteil der Garantie.

Die „ClimateWall“ gibt es übrigens auch als Variante ohne Dämmelemente bzw. für besonders feuchte Wände mit einem Entfeuchtungselement.

Weitere Informationen zur ClimateWall können per E-Mail an Energiewerkstatt Rhein-Neckar angefordert werden.

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