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„Stromspiegel für Deutschland“ ermöglicht das Benchmarken des eigenen Stromverbrauchs


  

(7.6.2016) In Deutschland gibt es bemerkenswerte Unterschie­de beim Stromverbrauch in Privathaushalten. Je nach Geräte­ausstattung und Nutzung schlummert hier enormes Einsparpo­tenzial: Laut neuem „Stromspiegel für Deutschland“ kann der Unterschied durchschnittlicher Drei-Personenhaushalte durch­aus mehr als 1.000 kWh pro Jahr ausmachen; je nach Tarif entspricht das rund 270 Euro.

Für den neuen „Stromspiegel für Deutschland“, den das Bun­desumweltministerium gemeinsam mit Partnern veröffentlicht hat, wurden rund 144.000 Verbrauchsdaten deutscher Haushalte ausgewertet. Privat­personen können nun auf dieser Grundlage die eigene Stromrechnung mit den bundes­weiten Werten des Stromspiegels vergleichen und so ihren eigenen Verbrauch in sie­ben Klassen - von gering bis sehr hoch - einordnen. Dabei berücksichtigt der Strom­spiegel die Wohnsituation der Nutzer - Faktoren wie Haushaltsgröße, Gebäudetyp oder die Art der Warmwasserbereitung fließen in das Ergebnis ein und sollten eine differen­zierte Bewertung ermöglichen. 


Stromspiegel für Deutschland 2016“ (Tabelle vergrößern)

Zentrale Ergebnisse des Stromspiegels:

  • Ein durchschnittlicher Drei-Personenhaushalt in einer Wohnung im Mehrfamilien­haus verbraucht bis zu 3.000 kWh Strom im Jahr.
  • Ein Haushalt gleicher Größe in der effizientesten Stromspiegel-Kategorie kommt mit 1.800 kWh oder auch weniger aus.
  • Jeder Deutsche verbraucht jährlich im Schnitt 1.400 kWh Strom.
  • Wird das warme Wasser in Bad und Küche elektrisch erhitzt, erhöht sich der Verbrauch um 27% oder 400 kWh. Das trifft auf rund ein Viertel aller Haushalte in Deutschland zu.

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