Luminale e.V. fördert die „Biennale für Lichtkunst und Stadtgestaltung“
(25.10.2017) Der Magistrat der Stadt Frankfurt hat den Beitritt der Stadt zum Luminale e.V. beschlossen - das teilte der Vereinsvorstand nach seiner Mitgliederversammlung im künftigen Festivalzentrum im Instituto Cervantes mit. Oberbürgermeister Peter Feldmann erklärte dazu: „Die Luminale ist ein Teil Frankfurts geworden. Der Beitritt ist ein klares Bekenntnis zur Luminale, die nicht nur spektakuläre Lichtinstallationen bietet, sondern sich auch verschiedenen gesellschaftlichen Themen widmet.“
Der Verein hatte sich im Juni 2017 gegründet, um die Luminale als „Biennale für Lichtkunst und Stadtgestaltung“ zu fördern - z.B. indem Künstler und Kreative bei der Umsetzung ihrer Werke im Rahmen der Veranstaltung unterstützt werden. Mit der gemeinnützigen Organisation wird außerdem ein Grundstein für die Zukunft der beliebten Veranstaltung gelegt. Langfristig soll die Luminale so von einer breiten Interessengemeinschaft getragen und auf ein solides finanzielles Fundament gestellt werden. Begründet wurde die Luminale 2002 durch die Messe Frankfurt, die seither das Festival umfangreich fördert und unterstützt.
alle Fotos © Messe Frankfurt | Oliver Blum |
Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt, betonte: „Wir freuen uns sehr darüber, dass die Luminale nun durch die thematische Öffnung und die Erschließung einer noch breiteren Interessensgemeinschaft neue starke Impulse für die Zukunft bekommt. Damit sind Nachhaltigkeit, internationale Ausstrahlung und langfristiger Erfolg gesichert.“
Call for Art mit 70 Einsendungen
Sie haben die Oper in Sydney, die Christusstatue in Rio de Janeiro oder die Notenbank in Weimar lichtkünstlerisch in Szene gesetzt. Jetzt wollen sie mit ihren Arbeiten Frankfurt „erleuchten“: 70 Künstler und Kreative aus neun Ländern haben sich im Rahmen des „Call for Art“ um eine Beteiligung an der Luminale beworben. Als Ausgangspunkt für die Einreichungen hatte das Luminale-Büro eine Übersicht von aktuell 28 „Places of Interest“ zusammengestellt, an deren Inszenierung das Festival besonderes Interesse hat.
Dazu zählen markante Wahrzeichen wie der Römer, das DomRömer-Quartier, Frankfurts neue Mitte, aber auch eher unbekannte, verborgene Orte sowie Spielstätten im benachbarten Offenbach. Möglichst viele dieser Orte sollen dann auf einem aufmerksamkeitsstarken „Light Walk“ fußläufig miteinander verbunden werden.
Bis zum 31. November 2017 können noch Projekte für die Kategorien COMMUNITY sowie STUDY eingereicht werden. Der Open Call in den Kategorien BETTER CITY sowie SOLUTIONS endete am 30. September 2017.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
- Luminale e.V.
- Light+Building (18. bis 23. März 2018 in Frankfurt am Main)
- Messe Frankfurt
- 2022 aus Kostengründen keine Luminale in Frankfurt (22.9.2021)
- Mehr als nur schöner Schein bei der Luminale 2018 (3.4.2018)
- Vorberichte zur Light+Building - Bereich Beleuchtung (15.3.2018)
- „Tank- und Rastanlage der Zukunft“ prägnant und weithin sichtbar von Erco beleuchtet (31.10.2017)
- weitere Details...
ausgewählte weitere Meldungen:
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- Luminale 2016: Urbane Projektionen, Performances und Parties (11.3.2016)
- skyline@nite zur Luminale 2016: Architekturfotografie, Energieeffizienz, Stadterlebnis (18.1.2016)
- Studierende präsentieren auf der Luminale Energiehaus-Konzept für Solar Decathlon (11.3.2014)
- Ambitionierte Lichtkunst auf der Luminale 2014 (19.1.2014)
- Luminale 2012: Rund 170 Licht-Ereignissen in FrankfurtRheinMain (14.4.2012)
siehe zudem:
- Außenleuchten, Leuchtmittel und Public Design auf Baulinks
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