Light+Building 2016: Mehr Besucher, Aussteller und Fläche
(4.4.2016; Light+Building-Bericht) Die Light+Building konnte ihrer führenden Rolle als Weltleitmesse für Licht und Gebäudetechnik wohl auch 2016 gerecht werden: Denn die Messegesellschaft meldete zum Abschluss der weltgrößten Leistungsschau für Licht, Elektrotechnik sowie Haus- und Gebäudeautomation Rekordzahlen. Bei allen wichtigen Kennzahlen war ein Wachstum zu verzeichnen - demnach waren 248.500 m² (2014: 245.000 m²) Ausstellungsflächen belegt, und den Weg nach Frankfurt fanden ...
- 216.000 Besucher (2014: 211.232) aus 160 Ländern und
- 2.589 Aussteller (2014: 2.495*) aus 55 Länder.
Auch die Internationalität ist laut Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt, im Vergleich zur Vorveranstaltung nochmals angestiegen: 67% (2014: 63%) der Aussteller und 49% (2014: 47%) der Besucher seien aus dem Ausland angereist. Zu den stärksten Besucherländern nach Deutschland zählten Italien, die Niederlande, Frankreich, Großbritannien und China. Einen erheblichen Zuwachs verzeichneten Spanien und die osteuropäischen Länder, wie Polen, die Tschechische Republik, Ungarn und Rumänien. Ein deutliches Plus habe sich auch bei den Besucherzahlen aus der Türkei, Indien, Marokko und dem Iran ergeben.
Die Vielfalt der Angebote macht noch nicht einmal vor Lichtschaltern
oder Steckdosen halt. (Bild vergrößern)
Für die Industrie ist der hohe Anteil an ausländischen Besuchern ein wichtiger Faktor für die positive Beurteilung der Messe. „Die Light + Building 2016 hat die hohen Erwartungen der ZVEI-Aussteller erfüllt: Sowohl im Licht- als auch im Gebäudebereich waren Digitalisierung, Vernetzung und Energieeffizienz die bestimmenden Themen in allen Hallen“, so Dr. Klaus Mittelbach, Vorsitzender der Geschäftsführung des Zentralverbandes Elektrotechnik und Elektronikindustrie (ZVEI).
Zu den stärksten Besuchergruppen zählte, wie schon in den Jahren zuvor, das deutsche Handwerk. Ingolf Jakobi, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH), unterstrich die Bedeutung der Light+Building als äußerst wertvolle Plattform für die E-Handwerke: „Intelligente Gebäudevernetzung und Energieeffizienz sind in Zeiten der Digitalisierung untrennbar miteinander verknüpft. Beide Themen – und damit auch die Kompetenzen der E-Handwerke auf diesen Gebieten – standen auf der Light + Building mehr denn je im Fokus.“
Sicherheitstechnik gewinnt an Bedeutung in Frankfurt
Ein Schwerpunkt bei der diesjährigen Light + Building lag auf dem Bereich Sicherheitstechnik. Zusätzlich widmete sich diesem Thema erstmals ein paralleler Kongress, das Intersec Forum. Die zweitägige Konferenz für vernetzte Sicherheitstechnik im Kontext intelligenter Gebäude bot ein reichhaltiges Programm an Vorträgen, Diskussionsforen und Guided Tours zu Anbietern innovativer Sicherheitstechnik. Rund 150 Teilnehmer aus Planung, Installation und Betrieb von Gebäuden und sicherheitstechnischen Anlagen sowie aus der Elektroindustrie nahmen an der Fachkonferenz teil. Das Thema Sicherheitstechnik soll am Standort Frankfurt in Zukunft weiter ausgebaut werden.
Licht in Hülle und Fülle und Farben (Bild vergrößern)
Branchenthema Digitalisierung
Bei der diesjährigen Messe stand das Thema Digitalisierung im Mittelpunkt. Passend dazu lautete das Motto: „Where modern spaces come to life: digital – individuell – vernetzt“. Die Industrie zeigte in diesem Sinne smarte Lösungen und Technologien zur Digitalisierung und Vernetzung sowie aktuelle Designentwicklungen. Dabei standen die Trends im Leuchtenmarkt und der Einfluss von Licht auf den Menschen ebenso im Fokus wie vernetzte Sicherheit, intelligente Haus- und Gebäudeautomation sowie effizientes Energiemanagement. Die Branchenthemen wurden zusätzlich im vielseitigen Rahmenprogramm beleuchtet und in fundierten Fachvorträgen vertieft.
Luminale lockte nahezu 200.000 Besucher ins Rhein-Main-Gebiet
Light+Building goes City: In den Abendstunden schlug die Luminale eine Brücke zwischen Stadt und Messegelände. Die Biennale der Lichtkultur zeigte parallel zur Weltleitmesse in der Rhein-Main-Region über 200 Lichtinszenierungen. Das „urbane Lichtlabor“ besuchten in diesem Jahr nahezu 200.000 Gäste. Die Kombination von Fachmesse und Stadterlebnis verwandelte das Rhein-Main-Gebiet in einen einzigartigen Treffpunkt rund um das Thema Licht. Sie bot bereits zum achten Mal eine einzigartige Gelegenheit, Architektur „in ganz neuem Licht“ und faszinierende Lichtkonzepte innerhalb des Stadtbildes zu sehen.
Die nächste Light+Building soll vom 18. bis 23. März 2018 stattfinden.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
- Light+Building (13. bis 18. März 2016 in Frankfurt am Main)
- gesammelte Light+Building 2016-Berichte „Licht“
- gesammelte Light+Building 2016-Berichte „TGA“
- Light + Building 2018 mit Besucherplus (3.4.2018)
- Vorberichte zur Light+Building - Themenbereich Gebäudeautomation und Elektrotechnik (15.3.2018)
- Vorberichte zur Light+Building - Bereich Beleuchtung (15.3.2018)
- Light + Building 2018 mit neuen Themen und 2.600 Ausstellern (27.11.2017)
- Haustechnik-Märkte entwickeln sich unterschiedlich (27.11.2017)
- weitere Details...
ausgewählte weitere Meldungen:
- Wettbewerb „Design Plus powered by Light + Building” entschieden (11.3.2016)
- Luminale 2016: Urbane Projektionen, Performances und Parties (11.3.2016)
- Vorbericht(e) zur Light+Building 2016: Gebäudesystem- und Elektrotechnik (8.3.2016)
- Vorbericht(e) zur Light+Building 2016: Licht, Lampen, Leuchten (8.3.2016)
siehe zudem:
- Leuchten, Lampen, Lichttechnik, Elektrotechnik, Gebäudeleittechnik, Haustechnik, Photovoltaik und Bausoftware auf Baulinks
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