Rekord:  165.000 Fachbesucher auf der light+building 2008
(12.4.2008; light+building-Schlußbericht) Mit 
einem bemerkenswerten Besucherrekord endete am 11. April die fünfte light+building 
in Frankfurt am Main. Mehr als 165.000 Besucher (2006: 135.000) kamen zur 
internationalen Fachmesse für Architektur und Technik und überzeugten sich vom 
Angebot der 2.173 Hersteller für Licht, Elektrotechnik und Haus- und 
Gebäudeautomation. Im Vergleich zur Veranstaltung vor zwei Jahren bedeutet das 
einen Zuwachs von 22 Prozent. Die meisten Besucher kamen laut Messegesellschaft 
aus dem Handwerk - mit über 40.000 jeder vierte. Stark vertreten seien weiterhin 
neben der Industrie und dem Handel Architekten, Lichtplaner und Ingenieure 
gewesen. Deutlich gestiegen sei auch der Internationalitätsgrad: 40 Prozent der 
Besucher waren aus dem Ausland (2006: 34 Prozent). Damit kamen rund 66.000 
internationale Fachbesucher nach Frankfurt am Main. Insgesamt wurden mit diesen 
Rekordergebnissen die ohnehin positiven Erwartungen auf Basis der gewachsenen 
Ausstellerzahl (2006: 2.139), Standflächen und der längeren Dauer (von fünf auf 
sechs Tage) weit übertroffen.
  
    
     
    
    
        Abseits und doch mitten drin: Das Dach der 
    Lichthalle 3
    
 
  
"Die light+building 2008 hat Rekordmarken gesetzt, 
die in der Messegeschichte einmalig sind. Nach der Premiere im Jahr 2000 ist die 
light+building nach nur fünf Veranstaltungen die weltweit 
unbestrittene Leitmesse ihrer Branche. Hier zeigen internationale Hersteller 
erstmals ihre neuen Produkte, Technologien und Designentwicklungen. Und nur hier 
in Frankfurt erhält man diesen umfassenden Überblick über Licht, Elektrotechnik 
und Gebäudeautomation. Über 165.000 Besucher und ein damit nach 2006 nochmaliges 
zweistelliges Plus belegen eindrucksvoll die Erfolgsstory von Messekonzept und 
der engen Zusammenarbeit aller Partner", freut sich Dr. Michael Peters, 
Geschäftsführer der Messe Frankfurt.
 Auch 
die Zahl der deutschen Besucher stieg - nämlich um rund sieben Prozent. Die fünf 
führenden Besuchernationen der light+building 2008 waren neben 
Deutschland sowieso Italien, dann die Niederlande, Großbritannien, Spanien und 
Frankreich. Deutliche Zuwächse waren offensichtlich auch aus den Regionen Nord- 
und Südamerika sowie Asien zu verzeichnen (Bild rechts vom Swarovski-Stand).
Auch 
die Zahl der deutschen Besucher stieg - nämlich um rund sieben Prozent. Die fünf 
führenden Besuchernationen der light+building 2008 waren neben 
Deutschland sowieso Italien, dann die Niederlande, Großbritannien, Spanien und 
Frankreich. Deutliche Zuwächse waren offensichtlich auch aus den Regionen Nord- 
und Südamerika sowie Asien zu verzeichnen (Bild rechts vom Swarovski-Stand).
Eine hohe Zufriedenheit mit der Messe herrscht auf Anbieter- und 
Besucherseite: 84 Prozent der Aussteller der light+building sahen 
ihre Ziele laut Messe Frankfurt erreicht (2006: 82 Prozent). Wie zur 
Vorveranstaltung seien 97 Prozent der Besucher zufrieden mit dem Angebot 
gewesen. Und die durchschnittliche Aufenthaltsdauer stieg von 1,8 auf 1,9 Tage.
Die positiven Signale der Light+Building 2008 decken sich auch 
mit den optimistischen Einschätzungen des Konjunkturverlaufs. 44 Prozent der 
Besucher sehen die Entwicklung gut, 2006 äußerten sich so positiv nur 29 
Prozent - eine Aussage, die erstmals seit Jahren wieder auf deutsche und 
ausländische Besucher in gleicher Weise zutrifft.
Auch die Industrie gibt deutlich positivere Bewertungen ab: 39 
Prozent aller Aussteller halten die gegenwärtige Branchenkonjunktur für gut 
(2006: 31 Prozent). Sehr optimistisch in die Zukunft blicken die deutschen 
Aussteller: 53 Prozent beurteilen die gegenwärtige Konjunktur als gut, 2006 lag 
dieser Anteil bei 34 Prozent - siehe auch Beiträge
Die Besucherstruktur ist insgesamt gegenüber der 
Vorveranstaltung gleich geblieben. Dies gilt auch für das Interesse der 
Entscheider am Messeangebot:
  - 50 Prozent der Besucher gaben als vorwiegende Interessen 
  (Mehrfachnennungen waren möglich) Technische Leuchten, Lampen, Komponenten und 
  Zubehör an,
- 49 Prozent interessierten sich für Elektrotechnik,
- rund 37 Prozent besuchten die Messe aufgrund der Haus- und 
  Gebäudeautomation sowie
- ein Drittel wegen des Angebots zu Dekorativen Leuchten und Zubehör.
Die Geschäftsführer der
ZVEI-Fachverbände in den Bereichen Licht und Installationstechnik, Dr. 
Jürgen Waldorf und Dr. Reinhard Hund, sind sich einig: "Die diesjährige light+building 
ist ein voller Erfolg für Aussteller, Verbände, Messegesellschaft und natürlich 
die Besucher. Die Aussteller des ZVEI sind mit dem Messeverlauf äußerst 
zufrieden. Die vom ZVEI vorgeschlagene Verlängerung der Messe hat sich 
ausgezahlt, denn die Zahl - und die Qualität - der Besucher ist nochmals 
deutlich gewachsen. Das vom ZVEI intensiv unterstützte Leitthema der Messe 
'Energieeffizienz' wurde von den Ausstellern aufgegriffen und mit Leben gefüllt. 
So zeigten die Aussteller im Bereich Licht die unterschiedlichsten 
energiesparenden Beleuchtungslösungen mit zugehöriger Steuerungstechnik. Gekonnt 
kombinierten sie dabei Design mit Technik.
LED-Licht war fast an jedem Stand vertreten. Die Messeneuheiten wurden auf 
architektonisch anspruchsvollen Ständen präsentiert. Und die 
Installationstechnik kann mit ihren intelligenten Bus-Systemen den Energiebedarf 
des ganzen Gebäudes minimieren. Es lohnte sich daher für alle, Aussteller und 
auch Besucher, dabei zu sein. Die positive Stimmung lässt keine Zweifel an einer 
Fortsetzung des Aufschwungs in der Branche."
  
    
     
    
    
        voll, voller, am vollsten - und zwar bereits 
    am ersten Messetag, am Sonntag (hier bei Erco)
    
 
  
Ergänzt wurde das Angebotsspektrum der Weltleitmesse durch die erstmals zur 
light+building stattfindende Fachausstellung zum vorbeugenden 
Brandschutz Fireprotec und das Baurecht & Brandschutz-Symposium von Ziller A.S.S. 
Mit einem neuen Konzept wartete in diesem Jahr die gemeinsam mit der 
Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen (AKH) veranstaltete ACS - 
Computersysteme im Bauwesen auf. Die Kombination von Fachausstellung und ACS 
Forum unter einem Dach habe die Besucher überzeugt. Lydia Suhrborg von der
Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen: "Das neue Konzept der ACS ist 
aufgegangen. Die Zusammenführung von Fachausstellung und Vortragsforum wurde von 
Ausstellern und Besuchern sehr positiv aufgenommen. Die Besucher haben die 
Gelegenheit genutzt, neben den Gesprächen mit den vertretenen Firmen auch die 
Vorträge im ACS Forum zu besuchen. Die zusätzlichen Angebote der light+building 
wurden gerne genutzt. Wir hatten insgesamt eine bessere ACS als 2006."
Zum Building Performance Congress, dem Herzstück des umfangreichen 
Rahmenprogramms der light+building, kamen rund 900 Besucher. Gut 
angenommen wurde ebenfalls das erstmals zur light+building angebotene 
Trendforum, in dem das Stilbüro
bora.herke in vier Rauminszenierungen die Wohntrends 2008/2009 präsentierte 
(siehe auch
Interview mit Claudia Herke vom Stilbüro bora.herke im Vorfeld der Messe).
Nach Messeschluss konnten die Fachbesucher der light+building und 
das private Publikum mit der Luminale 08 ein Highlight erleben, das Frankfurt 
und die Rhein-Main-Region in faszinierende Lichtwelten verwandelte. Mehr als 
100.000 Besucher aus aller Welt besuchten die über 220 Licht-Ereignisse und mehr 
als 180 Veranstaltungen rund um die Themen Licht-Design, Licht-Kunst und 
Urbanismus in Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet.
Die nächste light+building findet vom 11. bis 16. April 2010 in 
Frankfurt am Main statt.