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Klaus Multiparking: Studie der f64 Architekten zur Parkraumplanung im Memminger Rosenviertel

(1.7.2025) Eine Studie des Architekturbüros f64 in Zusammenarbeit mit der Klaus Multiparking GmbH untersucht die potenziellen Vorteile halbautomatischer Parksysteme am Beispiel des neuen Stadtquartiers Rosenviertel in Memmingen. So konnte das Tiefgaragenvolumen um über 4.000 m³ gesenkt werden.

Die Parkraumlösung für das neue Stadtquartier Rosenviertel der Stadt Memmingen realisieren die f64 Architekten mit den halbautomatischen Parksystemen TrendVario und kVario von Klaus Multiparking. (Illustration: f64 Architekten) 

Schaffung des benötigten Parkraums

Gemeinsam mit dem Team von Lars Consult und der Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten GmbH gewann die f64 Architekten und Stadtplaner GmbH den Planungswettbewerb zur Neugestaltung des Rosenviertels. Daraus resultierte auch der Auftrag zur Erstellung eines städtebaulichen Rahmenplans. Darin enthalten ist der Plan für den Parkraum.

Für den benötigten Parkraum des Rosenviertels hatte das f64-Team ursprünglich eine Tiefgarage unterhalb der Rosenhöfe eingeplant. Mit klassischen Duplexparkern können hier jeweils zwei Fahrzeuge übereinander geparkt werden, sodass auf eine zweite Tiefgaragenebene verzichtet werden konnte. In der Detailplanung, in enger Abstimmung mit Klaus Multiparking, ergab sich jedoch eine vorteilhaftere Alternative.

Einsparung von Tiefgaragen- und Investitionsvolumen

„Durch die Kombination von halbautomatischen Parksystemen von Klaus Multiparking gewinnen wir in der Tiefgarage wertvolle Nutzflächen und reduzieren die benötigten Verkehrswege. Auch mit dieser Lösung sparen wir eine komplette Tiefgaragenebene, darüber hinaus können wir allerdings das gesamte Tiefgaragenvolumen um insgesamt 17% reduzieren. Das macht am Ende über 4.000 m³ aus”, sagt Thomas Meusburger, der Geschäftsführer der f64 Architekten und Stadtplaner GmbH. 

Durch das geringere Bauvolumen sinken die Baukosten und das Investitionsvolumen um voraussichtlich rund 1,5 Mio. Euro.

Weniger Bodenfläche versiegelt

Laut Thomas Meusburger müssen durch die optimierte Parkraumplanung ca. 400 m² weniger Bodenfläche versiegelt werden, wodurch mehr Grünflächen angelegt werden können. Dies wirke sich gut auf das Mikroklima aus und erleichtert das Regenwassermanagement. Durch die Platzeinsparungen entstehen im Rosenviertel nun zwei große durchgrünte Innenhöfe. Da je Innenhof rund 150 m² Fläche nicht unterbaut werden, haben auch Großbäume ausreichend Platz zum Wachsen.

Für die Nutzer ist das Abstellen und Abrufen der Fahrzeuge sehr bequem. (Foto: Klaus Multiparking) 

Fünf halbautomatische Systeme

In der neuen Parkraumplanung für das Memminger Rosenviertel kommen voraussichtlich insgesamt fünf halbautomatische Parksysteme der Baureihe kVario von Klaus Multiparking zum Einsatz. Der Fahrer stellt das Fahrzeug hierbei an der Einfahrstelle ab; das halbautomatische Parksystem transportiert das geparkte Auto vertikal und horizontal zur verfügbaren Parkfläche. Die Klaus-Systeme lassen sich mehrstöckig auf bis zu fünf Ebenen und in Reihe installieren. 

Zusätzlicher Flächengewinn

Die kompakte Konstruktion der halbautomatischen Parksysteme von Klaus Multiparking erleichterte das Erstellen einer platzsparenden Anordnung. Die Systeme ermöglichen so eine Flächentrennung nach Nutzung; z.B. zwischen Gewerbe, Hotelgästen und Bewohnern. 

Zudem wird in der Tiefgarage weniger Rangierfläche benötigt, wodurch der Anteil der unterirdischen Fahrgassen und Stellplätze im Verhältnis zur gesamten Tiefgaragenfläche von 66% auf 49% sinken kann. So entstehen in der Tiefgarage zusätzliche vermietbare Flächen (+44% der UG-Nutzfläche), die z.B. als Keller- oder Technikräume genutzt werden können.

Weitere Informationen können per E-Mail an KLAUS Multiparking GmbH angefordert werden.

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