Otto Dörner-Gruppe und Pohl-Gruppe gründen Flüssigboden Nord GmbH
(24.10.2025) Die beiden Unternehmen Otto Dörner-Gruppe und Pohl-Gruppe haben die Gründung der Flüssigboden Nord GmbH bekannt gegeben. Im Mittelpunkt steht das Flüssigbodenverfahren, bei dem Bodenaushub direkt vor Ort zu einem zeitweise fließfähigen, selbstverdichtenden Verfüllbaustoff (ZFSV) aufbereitet wird. Dieses Verfahren soll Transport- und Entsorgungskosten sowie den Einsatz von Primärrohstoffen reduzieren. Zudem bietet das neue Unternehmen ZFSV als Produkt mit definierten Eigenschaften für den Fernwärmeausbau oder Stromkabelleitungsbau an. Gleichzeitig erfüllt Flüssigboden Nord die Anforderungen des RAL-Gütezeichens GZ 507 (Flüssigboden – Gütesicherung) und des FGSV-Merkblatts 563 der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen e.V. und gewährleistet eine gesichert hohe Qualität.
Michael von Malottky, Geschäftsführer der Otto Dörner Unternehmensgruppe: „Wir freuen uns, dass wir mit unserem langjährigen Partner, der Pohl-Gruppe, nun ein gemeinsames Geschäftsfeld entwickeln können, mit dem wir unserem Grundsatz der Ressourcenschonung weiter folgen. So können vorhandene Materialien optimal genutzt, die Bauprozesse unserer Kunden effizient gestaltet und die Umwelt nachhaltig entlastet werden.”
Auch Hannes Pohl, Geschäftsführender Gesellschafter der Pohl-Gruppe, unterstreicht die Bedeutung der Gründung: „Die Bauwirtschaft steht vor der Aufgabe, nachhaltiger mit unseren natürlichen Ressourcen umzugehen. Mit Flüssigboden Nord schaffen wir sichere, normgerechte und zukunftsorientierte Lösungen für den Tief- und Leitungsbau.”
Kompetenzen beider Partner
Während die Otto Dörner-Gruppe als Ver- und Entsorgungsunternehmen im norddeutschen Marktraum geeignete Materialien für die Herstellung von ZFSV bzw. Flüssigboden identifiziert und produziert, bringt die Pohl-Gruppe Erfahrungen aus den Fachbereichen Energie-, Infrastruktur- und Verkehrswegebau in die Entwicklung effizienter Baustellenprozesse ein. Mit der Gründung von Flüssigboden Nord wollen beide Unternehmen ein klares Zeichen für Ressourcenschonung, Effizienz und Nachhaltigkeit in der Bauwirtschaft setzen.
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