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Glasfassadenkonzept mit integriertem Sonnenschutz von Renson und Reynaers Aluminium

(16.8.2023) Bei der Planung des neuen Büros für die Werbeagentur Hannibal in Roeselare (Belgien) stand Transparenz an oberster Stelle! Eine großflächige Verglasung der Fassade erfordert jedoch nun mal im Gegenzug eine wirksame Verschattung. Ein minimalistischer Textilsonnenschutz von Renson und Reynaers Aluminium – übrigens ein kooperatives Pilotprojekt – verhindert die Überhitzung an sonnenreichen Tagen als auch die Reflexion an den Bildschirmen der Computerabeitsplätze.

Optisch sind die vordere und die hintere Fassade gleich, aber auf der sonnenbeschienenen Rückseite sind die Screens sehr gut integriert. (Bild: Renson) 

Fenster zum Garten

„Ein Entwurf kommt selten von einem Architekten allein“, erklärt Architekt Sander Verhanneman. „Für sein neues Büro wollte Hannibal gerade den Charakter des Gartens erhalten. Deshalb haben wir die Grundfläche des Gebäudes so klein wie möglich gehalten.“ Stattdessen verteilt sich die Bürofläche auf drei Stockwerke, was quasi nebenbei schon ab der zweiten Etage einen schönen Blick über die Skyline der Stadt Roeselare erlaubt. Der industrielle Charakter der Architektur liegt ganz pragmatisch im Budget begründet, „aber gerade diese grauen und starren Elemente bieten die nötige Ruhe im Kontrast zum Grün des Gartens“, ist Herr Verhanneman überzeugt. Dieser Ansatz zieht sich sozusagen bis ins Innere des Gebäudes und prägt die nüchterne Atmosphäre der Räume. So lassen die Glasfassaden in der ersten und zweiten Etage – konzipiert als Duplex-Bürolandschaft mit besonders viel Aussicht nach draußen – den Blick direkt in die Baumkronen schweifen. Innen- und Außenbereich verschmelzen hier quasi miteinander. „Mit einer Glasfassade an der Vorder- und Rückseite kann man sogar durch das Gebäude hindurchsehen“, so Verhanneman. „Das schafft eine enorme Offenheit und durchflutet das Innere mit Licht.“

Die dunklen Screens erlauben auch im geschlossenen Zustand noch einen schattenhaften Sichtkontakt in die Umgebung. (Bild: Renson) 

Verhinderung von Reflexion und Überhitzung

Viel Glas an den Fassaden birgt natürlich die Gefahr der Überhitzung an sonnenreichen Tagen. An der Vorderseite, die nach Nordwesten ausgerichtet ist, war das kein großes Problem. Die Südfassade an der Rückseite hingegen benötigte unbedingt einen Sonnenschutz. „Bei einer derartigen Glasfassade […] ist ein außenliegender Textilsonnenschutz einfach die effizienteste Methode, um zu verhindern, dass es an heißen Tagen schnell unerträglich heiß im Inneren wird“, begründet Sander Verhanneman die Wahl der Screens. „Wir entscheiden uns dann oft für dunkle Screens, weil sie mehr Transparenz bieten. Selbst bei geschlossenen Screens bleibt die Sicht nach draußen so weitestgehend erhalten.“ Auch fiel die Wahl auf einen Textilsonnenschutz, weil sich damit störende Reflexionen auf den Computerbildschirmen vermeiden lassen. 

Die Screens fügen sich sauber und nahtlos in die Pfosten-Riegel-Fassade ein. (Bild: Renson) 

Architektonische Glasfassade mit Screens

Für die Ausführung der Glasfassade fiel die Wahl auf Lein Aluminium. Das in Zonnebeke ansässige Unternehmen kannte außerdem sowohl Reynaers Aluminium als auch Renson, die gerade ihre gemeinsame neue Entwicklung für Glasfassaden und Textilsonnenschutz vorgestellt hatten.

„Dieses Projekt war eine ziemliche Herausforderung“, erklärt Geschäftsführer Jan Lein. „Optisch sind die vordere und die hintere Fassade gleich, aber auf der Rückseite sind die Screens sehr gut integriert. Deshalb hat die vordere Fassade auch keine standardmäßigen Glasfassadenprofile aus Aluminium […]. An der Rückfassade wurde zum ersten Mal eine Reynaers Aluminium ConceptWall 50 mit der Renson Fixscreen Minimal Vorhangwand 50 kombiniert.“ 

Für den Architekten Sander Verhanneman war es wichtig, „die Screens sauber und nahtlos in die Pfosten-Riegel-Fassade zu integrieren. Da man hier keine Standard-Klemmleiste verwendet hat, arbeiteten wir mit Reynaers, Renson und Lein zusammen, um die am besten geeignete Lösung zu finden. Und dabei erwies sich die neue Kombinationslösung von Renson und Reynaers für unsere Anforderungen als Volltreffer. Während man sich früher bei Pfosten-Riegel-Fassaden mit Textilsonnenschutz behelfen musste, der nicht wirklich kompatibel war und wobei die Kupplungsseitenführungen einfach an die Pfosten-Riegel-Fassaden-Profile geschraubt wurden, konnten wir hier ein viel nahtloseres Ergebnis erzielen, das der Gesamtausstrahlung keinen Abbruch tut.“

Weitere Informationen können per E-Mail an Renson angefordert werden.

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