test 04/00: Schimmelpilze - Gefährliche Mikroben
(1.4.2000) Bewohner leiden unter Schimmelpilzen in ihrem Haus / in ihrer Wohnung - das ist unbestritten, aber oft wissen es die Betroffenen nicht. Für die April-Ausgabe der Zeitschrift „test“ hat die Redaktion recherchiert, wie man die Krankmacher aufspürt und eliminiert. Die Stiftung Warentest bietet zudem einen neuen Analyse-Service für Schimmel an.
Einige Schimmelpilzarten können besonders bei empfindlichen Menschen Allergien und ernsthafte Krankheiten auslösen - z.B. der Aspergillus flavus. Diese Pilzart kann sogar Krebs auslösen. Aspergillus-Arten gehören zu den Pilzen, die besonders gerne in Wohnräumen anzutreffen sind und dort die Atemluft belasten. Die betroffenen Wohnungen sind oft feucht, werden selten belüftet oder sind schlecht klimatisiert. Schimmelpilze wuchern dann im Putz und/oder unter der Tapete. Gelbe, graue oder schwarze Flecken an der Wand zeugen von dem Befall. Allerdings: Nicht alle Schimmelpilze sind sichtbar.
Oft ist eine schlechte Bausubstanz schuld an Feuchtigkeit und Pilzbefall. So einen Mangel müsste der Vermieter beseitigen. Doch wo die Ursache für einen Pilzbefall im Einzelfall liegt und wer die Kosten für die Sanierung trägt, ist meist strittig. Die Chancen bei Gericht stehen für die Geschädigten schlecht. Der test-Artikel gibt Tipps, wie man den Schimmel wieder los wird. Besorgte Leser können die Belastung - auch durch nicht sichtbare Schimmelpilze - bei der Stiftung Warentest messen lassen. Ein Coupon findet sich in der April-Ausgabe von „test“.
- siehe auch: Stiftung Warentest