Asbest im SanReMo-Magazin
zur Erinnerung: Rund sechs Mio. Tonnen Asbest wurden in Deutschland bis in die 1990er-Jahre verbaut. Seit 1993 ist Asbest verboten ... aber noch lange nicht aus der Welt: Experten schätzen, dass fast in jedem zwischen 1950 und 1980 errichteten Haus Asbest zum Einsatz kam. Der Baustoff galt als langlebig und hitzebeständig und war daher bei Bauherren beliebt. Als Asbestzement an Fassade, Dach und Fensterbank oder als Bodenbelag kann die Mineralfaser für Modernisierer zum Risiko werden. Sind die betroffenen Bauteile intakt, besteht keine Gesundheitsgefahr. Durchs Bohren, Schleifen oder Herausreißen wird die krebserregende Faser freigesetzt.
Gebäudeschadstoffe und Innenraumluft, 9: Asbest und Titandioxid (6.12.2019)
Veröffentlichungen aus der Reihe „Gebäudeschadstoffe und Innenraumluft“ informieren über die Erkennung, Bewertung, Beseitigung und Vermeidung von Schadstoffen in Bauteilen und in der Raumluft. Der jetzt erschienene Band 9 beleuchtet den Schadstoff Asbest in Wand- sowie Deckenbelägen und bewertet Titandioxid (TiO₂) neu. weiter lesen
Asbest im Fensterkitt - die ignorierte Gefahr (Bauletter vom 1.12.2019)
Viele Glaser (vermutlich nicht nur) in Berlin und Brandenburg ignorieren Auflagen bei der Arbeit mit Fensterkitt, der möglicherweise asbesthaltig ist - das behauptet ein Brancheninsider, der sich an das rbb-Verbrauchermagazin SUPER.MARKT gewandt hat. weiter lesen
TÜV Nord: Risikofreie Asbestprüfung dank neuem Verfahren (10.11.2019)
Der TÜV Nord schätzt, dass in 75% der deutschen Gebäude Putze und Spachtelmassen vorhanden sein könnten, die Asbest enthalten. Zudem werden zeitnah mindestens eine Million asbesthaltige Brandschutzklappen prüffällig. weiter lesen
Kostenloses E-Book zum Thema Asbestentsorgung von Rathscheck Schiefer (25.11.2018)
Fast ein viertel Jahrhundert nach dem Verbot von Asbest finden sich wohl noch an Hunderttausenden von Gebäuden Altlasten an der Gebäudehülle: Asbesthaltige Platten werden gefährlich, wenn sie in die Jahre kommen. weiter lesen
Ausgezeichnete Konzepte gegen Asbest (Bauletter vom 17.11.2018)
Am 13. November 2018 fand im Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) in Berlin die Verleihung des 12. Deutschen Gefahrstoffschutzpreises statt. Unter dem Motto „Erfolgreich gegen Asbest“ zeichnete das Ministerium in fünf Kategorien innovative Ideen zum sicheren Umgang mit Asbest aus. weiter lesen
Kostenlose Asbestdachsanierung für eine PV-Anlagen-Verpachtung (4.7.2018)
Die rds energies GmbH wendet sich mit ihrer Dachkampagne an Landwirte und Industriedachbesitzer, die eine Asbestdachsanierung finanzieren müss(t)en. Die Idee: Sie verpachten besagte Dachflächen, sofern sie über. 3.000 m² groß sind, an Solarinvestoren. weiter lesen
Gefahrstoffschutzpreis: „Erfolgreich gegen Asbest“ (Bauletter vom 8.11.2017)
Unter dem Motto „Erfolgreich gegen Asbest“ sucht der 12. Deutsche Gefahrstoffschutzpreis nach innovativen Konzepten und praktischen Lösungen zum Schutz von Beschäftigten. weiter lesen
IG BAU fordert Abwrackprämie für Asbest (20.9.2017)
Asbest steckt weiterhin zuhauf in Fußböden, Dächern sowie Wänden. Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) sieht die Notwendigkeit, dass das Material möglichst rasch und fachmännisch aus dem Verkehr gezogen wird, und fordert hierfür mehr staatliche Förderung. weiter lesen
Querverweis: Rauch und Strahlung: Schweißen ist (auch) krebserregend (Bauletter vom 22.4.2017)
Eine von der International Agency for Research on Cancer (IARC) einberufene Expertengruppe wertete im März 2017 alle publizierten wissenschaftlichen Studien aus und legte sich fest: Schweißrauche sind krebserregend für den Menschen (Gruppe 1). weiter lesen
Studie: Viele Hausbesitzer bei der Asbest-Sanierung bzw. -Entsorgung im Rückstand (6.12.2016)
13 Dörfer und Städte, 1.507 begutachtete Häuser an der Mosel und in der Eifel - und ein eindeutiges Ergebnis: Für mehr als ein Drittel aller Wohngebäude besteht Handlungsbedarf bei der Dach- und Fassadensanierung. weiter lesen
Online: Diskussionspapier zu asbesthaltigen Putzen, Spachtelmassen und Fliesenklebern (25.6.2015)
Auf einer Fachkonferenz des Gesamtverbands Schadstoffsanierung wurde erstmals das VDI/GVSS-Papier „Asbesthaltige Putze, Spachtelmassen und Fliesenkleber in Gebäuden - Diskussionspapier zu Erkundung, Bewertung und Sanierung“ vorgestellt. weiter lesen
Nationale Asbest-Profile behalten die gefährliche Altlast im Auge (1.2.2015)
Trotz eines umfassenden Verbots im Jahr 1993 sterben jährlich immer noch 1.500 Menschen an den Folgen von Asbest. Dies ist nur eine Zahl aus dem nationalen Asbest-Profil für Deutschland, das die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin jetzt veröffentlicht hat. weiter lesen
Krebsverdacht à la Asbest bei Carbonfasern (17.8.2014)
Experten der Bundeswehr warnen vor Gesundheitsgefahren durch den Werkstoff CFK. Er wird vielseitig eingesetzt, auch am Bau. Im Brandfall sollen in der Asche von carbonfaserverstärkten Kunststoffen Fasern freigesetzt werden können - mit einer ähnlicher Wirkung wie bei Asbest. weiter lesen
Zahl der Asbesttoten steigt: 2012 dreimal mehr Asbesttote als tödliche Arbeitsunfälle (30.4.2014)
Die Zahl asbestverursachter Erkrankungen in der Bauwirtschaft steigt weiter anr: Wurden 1994 in der Bauwirtschaft 119 Todesfälle durch Asbest verzeichnet, so waren es 2012 bereits 281. In der gewerblichen Wirtschaft starben insgesamt 25.500 Beschäftigte an den Folgen von Asbest. weiter lesen
„Asbest - Fluch der Todesfasern“: „jedes Gebäude vor Baujahr 1990 unter Asbestverdacht“ (7.4.2013)
Auch 20 Jahre nach dem Verbot von Asbest in Deutschland sterben jährlich noch immer zirka 1.500 Menschen in Deutschland an den Spätfolgen ihrer Arbeit mit Asbest. Nach Schätzungen der Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) gibt es bundesweit rund 190.000 Asbesterkrankte. weiter lesen
Bündnis in der Bauwirtschaft zur „Gefahrstoff-Kommunikation in der Lieferkette“ (17.3.2013)
Die Verbände der Hersteller, Händler und Arbeitgeber der
Bauwirtschaft haben sich gemeinsam mit der Industriegewerkschaft
Bauen-Agrar-Umwelt sowie Berufsgenossenschaften auf eine Branchenlösung „Gefahrstoff-Kommunikation in der Lieferkette“ geeinigt. Das neue Bündnis stellte sich am 12. März 2013 im Bundespresseamt vor. weiter lesen
VPB warnt: Wer Asbest verschweigt, muss Sanierung zahlen (3.5.2009)
Asbestfasern
können Krebs auslösen. Das ist seit etwa 30 Jahren bekannt. Deshalb wird der in
den Nachkriegsjahren weit verbreitete Baustoff Asbest heute nicht mehr
verwendet. "Allerdings ist Asbest noch in vielen Altbauten versteckt", erinnert
Thomas Penningh, Vorsitzender des Verbands Privater Bauherren (VPB). "Spätestens
bei größeren Instandhaltungsarbeiten kommt das Problem wieder ans Tageslicht und
muss dann ein für alle Mal fachgerecht gelöst werden". weiter lesen
Vorsorgliche(!) Sanierung einer asbesthaltigen Nachtstromheizung ist Privatsache (28.4.2009)
Der Staat zeigt sich häufig großzügig, wenn Asbestsanierungen durchgeführt werden müssen - vor allem dann, wenn Gefahren für die Gesundheit ausgehen. Etwas anders liegt der Fall, wenn jemand rein vorsorglich einschreitet und anschließend die Kosten als außergewöhnliche Belastung steuerlich anerkannt haben möchte. weiter lesen
Materialdaten - auch obsolete - für die Gebäudesanierung online (11.12.2007)
Oft sind thermische und feuchtetechnische Eigenschaften von Baustoffen nur unzureichend bekannt, insbesondere bei heute
nicht mehr üblichen Baustoffen. Abhilfe verspricht die im Rahmen eines Forschungsprojektes entwickelte Datenbank MASEA - Materialdatensammlung für die energetische Altbausanierung. weiter lesen
Überwachungspflicht des Architekten bei Abbrucharbeiten (1.5.2007)
Wird
ein Architekt mit der Ausführungsplanung eines Teilabbruchs beauftragt, so hat
er hinsichtlich der Sicherung des bestehen bleibenden Bauwerks eine schriftliche
Planung anzufertigen. Allein der Hinweis an den Bauunternehmer auf das
Leistungsverzeichnis (DIN
4123) genügt hier nicht. Auf ein entsprechendes Urteil des
Oberlandesgerichts (OLG) Stuttgart weist Susanne Dehm von der Quelle
Bausparkasse hin. weiter lesen