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Bauindustrieunternehmen geben jährlich 520 Mio. Euro für IT-Technologie aus

(20.2.2004) Die mittelständischen und großen Bauindustrieunternehmen in Deutschland geben jährlich rund 520 Mio. Euro für Informationstechnologie (IT) aus und haben 95 Prozent aller Arbeitsplätze mit einem Internetzugang ausgestattet. Dies sind die wichtigsten Ergebnisse einer Umfrage des Arbeitskreises Informationsmanagement im Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (AKIM) zum Einsatz von IT in Unternehmen der Deutschen Bauindustrie. Der IT-Einsatz ist damit in der Bauwirtschaft ein wichtiger Erfolgsfaktor geworden, um Geschäftsprozesse effizienter zu managen und einen zeitgemäßen Umgang mit Kunden und Partnern zu pflegen. Die Umfrage, durch die erstmals aussagekräftige Daten über die IT-Nutzung erhoben wurden und an der 76 Unternehmen teilgenommen haben, ist anlässlich der Preisverleihung für den Wettbewerb "Auf IT gebaut" im Rahmen der Build IT Berlin 2004 präsentiert worden.

Die Auswertung der Umfrage im Einzelnen hat ergeben, dass der jährliche IT-Aufwand in den Bauunternehmen im Mittel zwischen 3.400 und 3.600 Euro pro Anwender oder 0,5 bis 0,7 Prozent der Bauleistung liegt. Die Bauunternehmen setzen außerdem auf Standardisierung zur Kosteneindämmung und legen deshalb großen Wert auf einheitliche Software und Organisation der IT-Systeme. Es zeigte sich auch, dass die Internetnutzung zu einer Selbstverständlichkeit geworden ist. In 95 Prozent der Unternehmen gibt es Arbeitsplätze mit Internetzugang und nahezu zwei Drittel der Anwender nutzen das Internet dienstlich. E-Mails werden in allen Unternehmen zur zeitgemäßen Kommunikation eingesetzt. Über Intranets zur internen Wissensvermittlung verfügen kostenbedingt überwiegend die großen Unternehmen.

Auch neue Techniken sind auf dem Vormarsch. So sollen bereits 50 Prozent der großen Bauunternehmen die elektronische Archivierung einsetzen.

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