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Wienerberger AG erzielte 2003 Gewinne

(16.2.2004) Laut einer adhoc-Meldung ist das Geschäftsjahr 2003 für die Wienerberger AG sehr erfolgreich verlaufen. Durch eine Reihe profitabler Wachstumsschritte und die laufende Optimierung konnten demnach die Ergebnisse gegenüber dem Vorjahr deutlich gesteigert werden. Auch im vierten Quartal war die Entwicklung besser als erwartet. Strategisch wurden mit dem Aufbau des zweiten Kerngeschäftes "Dachsysteme" und der substantiellen Erhöhung des Streubesitzes zwei wichtige Entwicklungen realisiert.

Der Konzernumsatz ist im Vergleich zum Vorjahr um 10% auf 1.826,0 Mio. EUR gestiegen, wovon 108,6 Mio. EUR auf die Erstkonsolidierung von Koramic Roofing entfallen. Das um diese Akquisition bereinigte Wachstum betrug 4% und resultierte primär aus deutlichen Mengenanstiegen in Zentral- und Osteuropa sowie teilweise höheren Preisen in Westeuropa. Negative Währungseffekte vor allem aus US-Dollar und polnischem Zloty haben den Gruppenumsatz mit insgesamt 70,6 Mio. EUR belastet.

Das EBITDA der Gruppe stieg um 45,9 Mio. EUR oder 15% auf 348,5 Mio. EUR. Davon stammen 7% aus organischem Wachstum. Externes Wachstum resultierte aus der Akquisition von Koramic Roofing mit einem Beitrag von 25,0 Mio. EUR. Das Ergebnis wurde trotz Belastungen aus Währungseffekten in Höhe von 15,5 Mio. EUR, primär aus US-Dollar und polnischem Zltoy, erreicht. Eckpfeiler der positiven Entwicklung waren das profitable Wachstum durch Projekte sowie die laufende Optimierung in allen Bereichen. Als Konsequenz stieg die EBITDA-Marge der Gruppe von 18,3 auf 19,1%. Im Konzern-EBITDA sind bei Verkaufserlösen von rund 35 Mio. EUR aus der Verwertung nicht betriebsnotwendiger Liegenschaften Buchgewinne in Höhe von 4,6 Mio. EUR enthalten.

Die ausgesprochen erfreuliche Ergebnisentwicklung im Gesamtjahr war auch die Folge eines über den Erwartungen liegenden vierten Quartals. Die bessere Konjunktur in Westeuropa, eine anhaltend gute Bautätigkeit in Osteuropa und die lange Saison im Dachbereich durch den späten Wintereinbruch haben entscheidend dazu beigetragen. Im Vergleich zur Vorjahresperiode stieg der Umsatz im letzten Quartal um 11% auf 426,7 Mio. EUR und das EBITDA um 20% auf 72,8 Mio. EUR.

Für das Geschäftsjahr 2003 hatte sich Wienerberger als Ziel eine operative Ergebnissteigerung von über 10% gesetzt. Dieses Ziel konnte mit +15% im EBITDA übertroffen werden. Noch deutlicher war die Steigerung im EBIT von +25% auf 190,2 Mio. EUR. Für den Jahresabschluß 2003 ist auch eine substantielle Verbesserung des Gewinnes je Aktie zu erwarten. Der Vorstand wird daher der Hauptversammlung eine Erhöhung der Dividende von 0,66 auf 0,77 EUR je Aktie vorschlagen.

Nach unserer derzeitigen Einschätzung hat sich das weltweite Konjunkturklima leicht gebessert. Für Osteuropa gehen wir von unvermindert starkem Wachstum aus, das durch den Beitritt der zehn neuen Mitglieder zur Europäischen Union gefestigt werden sollte. In den USA erreichte der Wohnungsneubau zum Jahresende 2003 mit 2 Mio. Baubeginnen einen neuen Rekordwert. In 2004 wird mit einer leichten Abschwächung gerechnet, die sich allerdings nicht in den Ziegelabsätzen niederschlagen sollte.

Wienerberger hat sich für 2004 erneut ambitionierte Ziele gesetzt. Sowohl das operative Ergebnis als auch der Gewinn je Aktie sollen in diesem Jahr um mehr als 10% gesteigert werden. Dazu sind wieder rund 20 kleinere "bolt-on" Projekte mit Investitionen in Höhe von 150 Mio. EUR vorgesehen. Zusammen mit den 50 Mio. EUR aus bereits laufenden Wachstumsschritten sowie 100 Mio. EUR Erhaltungsinvestitionen werden wir in 2004 rund 300 Mio. EUR für die Entwicklung des Kerngeschäftes ausgeben. Wienerberger hat als weltweit führendes Ziegelunternehmen viele Möglichkeiten zu profitablem Wachstum. Diese Chancen wollen wir auch in Zukunft nutzen, um damit kontinuierlich Wert für unsere Aktionäre zu schaffen.

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