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Readymix Orange Wanne - der dichte Keller!

(21.5.2004; geändert am 3.3.2007) Readymix (inzwischen CEMEX Deutschland AG) führt in diesen Tagen das Leistungspaket "Orange Wanne" bundesweit ein (vergleiche mit weiße Wanne). Das Konzept: Readymix bietet aus einer Hand die abdichtungstechnische Planung, die dazugehörigen Spezialprodukte wie Aaton und Stahlfaserbeton sowie die Überwachung der Bauausführung - und gibt dafür 10 Jahre Gewährleistung auf die Wasserundurchlässigkeit des Kellers.

Ein Keller eines Einfamilienhauses schafft bis zu 35% mehr Wohnfläche und steigert damit den Wiederverkaufswert eines Wohnhauses um 8-10%. Dabei entstehen zusätzliche Kosten im Vergleich zur Bauweise ohne Keller von durchschnittlich 15.000 €. Deshalb entscheiden sich 80 % aller Bauherren für einen Keller.

Dieses Jahr wird die DAfStb-WU-Richtlinie veröffentlicht, die den Bau von wasserundurchlässigen Bauwerken regelt. Dies bedeutet für Bauherren auch wesentlich strengere Auflagen beim Kellerbau. Schon bei reiner Bodenfeuchte muss die WU-Richtlinie angewendet werden.

Das System "Orange Wanne" erfüllt die Anforderungen der neuen Richtlinie: Die Umbemessung bei Ausführung in Stahlfaserbeton mit Kombibewehrung wird von der Readymix Statikabteilung in Bayreuth durchgeführt. Die abdichtungstechnische Planung erstellen in den Gebieten die Projektleiter Orange Wanne. Das Abdichtungskonzept basiert auf dem Prinzip der Rissbreitenbeschränkung im Beton bzw. der Bauweise mit vermindertem Zwang. Die horizontalen Fugen sowie die vertikalen Sollriss- oder Arbeitsfugen werden durch mittig liegende Fugenbleche abgedichtet. Eine Abdichtung von außen z.B. durch einen Schwarzanstrich ist nicht mehr notwendig.


Readymix bietet dem Kunden 10 Jahre Gewährleistung auf die Wasserundurchlässigkeit des Kellers. Übrigens ist die Orange Wanne im Normalfall grau. Das Wort orange leitet sich vom Readymix-Logo ab.

Objekte mit besonderer Herausforderung werden zurzeit z.B. von der Readymix Nordbayern in Erlangen realisiert. Hier ist die besondere Problematik nicht nur der hohe Grundwasserstand – jeder Keller wird nach Fertigstellung 1,50 Meter im Wasser stehen – sondern erschwerend kommt hinzu, dass aufgrund eines Gutachtens das Grundwasser als chemisch stark betonangreifend eingestuft wurde. Aufgrund der neuen Betonnorm DIN EN 206-1 / DIN 1045-2 ergibt sich damit für den Beton eine Mindestdruckfestigkeitsklasse C 35/45. Diese stellt - im Vergleich zu den bisher im Wohnungsbau üblichen Festigkeiten - sehr hohe Anforderungen an die Rissevermeidung.

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