Neue Kaba-Personenschleuse erkennt Sprengstoffe und Drogen
(9.10.2012; Security-Bericht) Als ihr Highlight hat Kaba auf der Security 2012 eine Personenschleuse mit Detektion von Sprengstoffen und Drogen vorgestellt. Die Personenschleuse Orthos detect verbindet bewährte Zugangstechnologie von Personenschleusen mit der Detektion von Gefahrstoffen und Narkotika, um bei der Personenkontrolle mit einer einzigen, zeitsparenden Prozedur die höchste Sicherheitsstufe zu erreichen. Neu ist die vollautomatische Analyse von Explosivstoffen und Drogen, die keine Personalüberwachung der Benutzer benötigt.
Zur Detektion von Sprengstoffen und Drogen wird die Luft in der Schleuse über ein Ionenmobilitätsspektrometer geführt und der gesamte menschliche Körper auf gefährliche Substanzen überprüft. Die Auswertung erfolgt simultan für alle registrierten Stoffe. Das System ist in der Lage, Mengen von weniger als 10 Mikrogramm zu erfassen und zu analysieren. Erkannt würden alle wichtigen Sprengstoffe; je nach Kalibrierung sollen dabei alle Arten von Explosivstoffen, Brandbeschleunigern, Rausch- oder Betäubungsmitteln erkannt werden, deren Zusammensetzung bekannt ist.
Die Detektion an Personen erfolgt auf vergleichsweise kleinem Raum. Interessant ist sie für Sicherheitsbereiche, deren Absicherung bisher mit Personal, separaten Analysegeräten oder Suchhunden entweder unmöglich, zu zeitaufwändig oder zu kostenintensiv war. So sollen beispielsweise Flughäfen, der Zoll, Grenzübergänge, Kraftwerke, Militär- und Regierungseinrichtungen sowie Rechenzentren von der Personenschleuse und dem vollautomatischen Ablauf profitieren.
Die Personenschleuse Orthos detect steht seit Juli 2012 für Pilotinstallationen zur Verfügung. Die Schleuse aus der Orthos-Familie kann mit verschiedenen Optionen für die Vereinzelung sowie für die Zugangsberechtigung ausgestattet werden, je nach Sicherheitsanspruch.
Weitere Informationen zur Personenschleuse Orthos detect können per E-Mail an Kaba angefordert werden.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
- Kaba GmbH
- Security Essen (25.-28.9.2012)
- gesammelte Security 2012-Berichte
- Bombensicherer Fassadenabschluss per Sicherheitskarusselltür von Dormakaba (4.10.2016)
- Neue Kaba Sensorschleuse mit hohen Türflügeln (2.10.2014)
- Neues Schleusen-System von Geze zur Personenvereinzelung und als Transportdurchgang (2.10.2014)
- Fraunhofer EMI prüft Glasfassadenelemente hinsichtlich Explosionsbelastungen (6.2.2013)
- weitere Details...
ausgewählte weitere Meldungen:
- Sicherheitsfolie reduzierte Auswirkungen der Breivik-Bombenexplosion in Oslo (5.9.2012)
- Zutrittskontrollsystem mit Vereinzelungsanalyse (7.10.2010)
- Sicherheitsstufen flexibel geregelt mit Kabas neuem SNS (9.10.2008)
siehe zudem:
- Zutrittskontrolle auf Baulinks
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