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Bürobeleuchtung mit Power over Ethernet und codiertem Licht vernetzt

(6.5.2014; Light+Building-Bericht) Ein smartes Beleuchtungssystem, das als Grundlage für die nachhaltige Beleuchtung von Büros der Zukunft dienen kann, stellte Philips auf der Light+Building 2014 in Frankfurt vor. Das vernetzte System kombiniert umfassende Back-End-Software für das Beleuchtungsmanagement mit PoE-fähigen LED-Leuchten, die in das IT-Netzwerk von Gebäuden integriert werden. Die Nutzung des Verfahrens Power over Ethernet (PoE) führt zu Kosteneinsparungen bei der Beleuchtungsinstal­lation, da nicht nur die Daten, sondern auch die Stromversorgung der Leuchten über das Ethernet-Netzwerkkabel erfolgt. Die Installationskosten für eine derart vernetzte Beleuchtungsanlage sollen sich um bis zu 50 Prozent reduzieren lassen, da eine sepa­rate Stromversorgung überflüssig wird.

Ausgestattet sind die PoE-Leuchten mit Sensoren, um anonyme Daten zu Raumbele­gung, Temperatur, Tageslicht und Luftfeuchtigkeit zu erfassen. Da es in einem Büro­gebäude kaum unbeleuchtete Bereiche gibt, bilden die installierten Leuchten ein dich­tes Raster, in welchem Daten über die Nutzung der unterschiedlichen Bereiche erfasst werden können. Jede Leuchte ist mit dem zentralen Gebäudemanagementsystem ver­bunden, über das, neben Heizung, Lüftung, Jalousien oder Zugänge, auch die Bürobe­leuchtung gesteuert werden kann. Das System liefert Gebäudemanagern umfassende Echtzeit- und historische Daten über die Gebäudenutzung. In nicht genutzten Stock­werken oder Bürobereichen lassen sich damit zum Beispiel die Temperatur oder die Be­leuchtung sowie der Reinigungsplan entsprechend schnell anpassen.

„Das Einsparpotenzial bei den Betriebskosten ist enorm, wenn man bedenkt, dass Hei­zung, Kühlung und Beleuchtung zusammen bis zu 70 Prozent der CO₂-Emissionen ei­nes Gebäudes ausmachen“, verspricht Roger Karner, Leiter des Unternehmensbereichs Licht. „Die LED-Beleuchtung allein ist bereits etwa 60 Prozent effizienter als konven­tionelle Lichtlösungen. In Verbindung mit der Vernetzung ergeben sich damit hohe Ein­sparpotenziale, die einerseits dazu beitragen, dass Unternehmen ihre Nachhaltigkeits­zusagen erfüllen können. Andererseits schaffen sie ein motivierendes Arbeitsumfeld für die Mitarbeiter.“

Personalisierte Arbeitsplatzbeleuchtung

Mit dem vernetzten Bürobeleuchtungssystem von Philips kön­nen Mitarbeiter zudem über eine App auf ihrem Smartphone das Lichtniveau an ihrem Schreibtisch individuell an bestimm­te Aufgaben anpassen oder die Beleuchtung und Temperatur in Besprechungsräumen steuern. Die App erkennt das codier­te Licht der vernetzten Leuchte über die Kamera des Smart­phones, so dass nur an dem dazugehörigen Arbeitsplatz die wunschgemäßen Einstellungen vorgenommen werden können. Da sich jede Arbeitsplatzleuchte gemäß persönlichen Anforde­rungen einstellen lässt, können Gebäudemanager die allgemei­ne Grundbeleuchtung außerhalb der Arbeitsplätze auf einem niedrigen Niveau betreiben, um den Energieverbrauch und da­mit auch die CO₂-Gebäudeemission weiter zu senken.

Weitere Informationen zum Connected Lighting System für Büros können per E-Mail an Philips angefordert werden.

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