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Fachverband Vorgefertigte Raumsysteme stellte auf der BAU seine Pläne für 2017/2018 vor

(25.1.2017; BAU-Bericht) Durch den steigenden Bedarf an modularen und seriell herzustellenden Gebäuden gewinnen vorgefertigte Raumsysteme  mehr und mehr an Bedeutung. Die Branche umfasst ...

  • knapp 150 Unternehmen,
  • über 3.700 Arbeitsplätze und
  • mehr als 160.000 Mieteinheiten, was zirka 18.400 Wohnhäusern mit 145 m² Wohnfläche oder einer Stadt wie Wismar entspricht.

Mit seinen aktuell 15 Mitgliedsunternehmen repräsentiert der Fachverband für Vorgefertigte Raumsysteme im Bundesverband Bausysteme e.V. rund 80% der Branche.

Branchentreffen der Raumsystem- und Modulanbieter
Foto © Fachverband Vorgefertigte Raumsysteme

„Wir haben unsere Mitgliederzahl in den letzten zwei Jahren mehr als verdoppelt und konnten neben Hochschulen wichtige Kooperationspartner wie den Verein Deutscher Ingenieure (VDI), das bauforumstahl sowie die Bundesfachgruppe Schwertransporte und Kranarbeiten e.V. gewinnen“, erklärte Dipl.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing. Günter Jösch, Geschäftsführer des Fachverbandes in München.

Mit seinen drei Arbeitskreisen Technik, Organisation und Recht sowie Marketing treibt der Fachverband technische sowie qualitative Standards voran und stärkt die Wahrnehmung von mobilen Raumsystemen und ihren vielfältigen Einsatzgebieten. Geplant sind zudem neben kontinuierlicher Gremien-, Richtlinien- und Hochschularbeit für 2017/2018 u.a. ...

  • ein Positionspapier zu europaweiten Ausschreibungen,
  • ein Merkblatt zum Be- und Entladen sowie zum Transport von Raumsystemen,
  • Veranstaltungen zu Leuchtturmprojekten,
  • Seminare zum Bauen mit vorgefertigten Raumsystemen sowie
  • eine Informationsveranstaltung über Building Information Modeling (BIM).

Spannende Einblicke in das Zusammenspiel zwischen virtuellem und physikalischem Bauen bot beim zweiten Branchentreffen der Raumsystem- und Modulanbieter Dipl.-Ing. Robert Neubauer, Geschäftsführer der RIB SAA Software Engineering GmbH. Der Experte erläuterte Industrialisierungs- und Automatisierungsmöglichkeiten am Beispiel unterschiedlicher Fertigteilindustrien und bot interessante Impulse für die Raumsystem- und Modulbranche. Neubauer spannte den Bogen von der unterstützenden Teilautomatisierung einzelner Prozessschritte wie Materialzuführung oder Zuschnitt, über die Montageunterstützung durch bildgebende Verfahren wie Laserprojektion oder Augmented Reality, bis hin zu vollintegrierten CAD/BIM 5D-Lösungen.

„BIM wird europäischer Standard werden“, betont Jösch. „Mit der Simulation von Bau- und Montageabläufen lassen sich mögliche Konflikte bereits im Vorfeld erkennen, Kosten und Termine transparent und präzise vorhersagen. Auch für unsere Branche ergeben sich wichtige Anknüpfungspunkte und Herausforderungen, bei denen wir unsere Mitglieder unterstützen und gleichzeitig einen einheitlichen Standard etablieren wollen.“

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