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Gistex-Verfahren zur Bodenstabilisierung im kommunalen Praxiseinsatz

(2.7.2025) Mit dem biologisch abbaubaren Additiv Gistrong will Gistex den Straßen- und Wegebau revolutionieren. Die Methode spart bis zu 30% der Baukosten, reduziert CO₂-Emissionen und soll die Bauzeiten deutlich reduzieren. Erste Projekte laufen bereits in Hessen, Thüringen und Sachsen.

Kurze Bauphasen durch die Anwendung der Gistex-Technologie – hier bei der Radwegesanierung in Buttstädt. (Bild: Gistex GmbH) 

Die marode Verkehrsinfrastruktur in Deutschland erfordert enorme Investitionen. Vor diesem Hintergrund entwickelt sich die Erbacher Gistex GmbH mit ihrer innovativen Bodenstabilisierungsmethode zu einem Hoffnungsträger für kostengünstigere und nachhaltigere Bauverfahren. Durch den Einsatz des biologisch abbaubaren Additivs Gistrong in Kombination mit einer geringen Menge Zement lässt sich das vorhandene Erdreich so stabilisieren, dass der aufwendige und teure Bodenaustausch entfällt.

„Durch eine Stabilisierung des vorhandenen Bodens unter der späteren Fahrbahndecke aus Asphalt vereinfacht sich der weitere Prozess des Straßenbaus enorm. Es ist nicht mehr notwendig den Boden auszubauen und durch Schottermaterial zu ersetzen. Unser stabilisierter Boden hat die gleichen Eigenschaften wie der Schotter”, erläutert Franz Steiger, Geschäftsführer und Gründer der Gistex GmbH.

Kostenreduktion von bis zu 30%

Die Vorteile der Methode liegen auf der Hand: geringerer Materialeinsatz, keine Entsorgung von Aushubmaterial auf Deponien, schnellere Bauabwicklung und weniger Verkehrsbehinderungen während der Bauphase. Gistex beziffert das Einsparpotenzial auf 20 bis 30% der Baukosten gegenüber herkömmlichen Verfahren. Zugleich wird wertvoller Deponieraum geschont.

Ein praktisches Beispiel liefert ein aktuelles Projekt in Buttstädt (Thüringen). Dort sanierte Gistex einen 250 m langen Radweg innerhalb nur eines Tages. Während der herkömmliche Bau mit Bodenaustausch rund 80.000 Euro gekostet hätte, lag der Aufwand mit der Gistex-Technologie lediglich bei 53.500 Euro. „Kein Wunder, dass sich der Gemeinderat sehr schnell einig war”, sagt Franz Steiger.

Nachhaltigkeit und Rückbaubarkeit im Fokus

Neben den ökonomischen Vorteilen betont das Unternehmen die ökologische Nachhaltigkeit. „Das Gistrong-Additiv ist mehrfach auf Umweltverträglichkeit überprüft und von unabhängigen Instituten zertifiziert worden”, so Franz Steiger. Bei einem späteren Rückbau kann der Untergrund problemlos wieder in seinen Ursprungszustand versetzt werden – ein Vorteil beispielsweise für temporäre Baustraßen.

Die schnelle und unkomplizierte Umsetzung der Methode macht das Verfahren besonders interessant für Kommunen und Städte, die mit begrenzten Budgets den Sanierungsstau in der Infrastruktur angehen müssen. „In Zeiten klammer öffentlicher Kassen kann unser Verfahren zu einem echten Gamechanger werden”, ist sich Franz Steiger sicher.

Neben dem bereits gestarteten Projekt in Thüringen laufen derzeit weitere Umsetzungen in Hessen und Sachsen. International wird das Verfahren ebenfalls seit mehreren Jahren erfolgreich eingesetzt

Weitere Informationen können per E-Mail an Gistex GmbH angefordert werden.

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