RLT-Anlage dachhautschonend, wind- und schneelastsicher aufgeständert

(21.7.2025) Für das Senckenberg Museum für Naturkunde in Görlitz realisierte Walraven die Montage einer komplexen RLT-Anlage und mehrerer Rückkühlsysteme auf dem Flachdach – inklusive tragfähiger Unterkonstruktionen, Revisionszugängen und normgerechter Berücksichtigung von Dach-, Schnee- und Windlasten.

Andreas Strobel, Walraven-Gebietsverkaufsleiter Projektgeschäft Sachsen, auf dem Dach des Naturkundemuseums neben den Rückkühlern. (Bild: Walraven GmbH) 

Die Herausforderung war, die massive Anlage auf dem Flachdach des Naturkundemuseums aufzuständern. Hierzu gehörten drei RLT-Geräte mit einem Gewicht von bis zu 7 Tonnen sowie 3 Rückkühler mit jeweils 3 Tonnen Gewicht. Unterkonstruktionen für Lüftungskanäle und Verrohrungen sollten zusätzlich geschaffen werden, ebenso wie bequeme Zugänge für Wartungsarbeiten. Dabei war zu berücksichtigen, dass die Revisionswege auf dem Dach die Revisionspodeste kreuzen, sodass Treppen und Übergänge eingeplant werden mussten.

Auch Zusatzballastierung hieß es zu berücksichtigen. (Bild: Walraven GmbH) 

Der Dachdecker forderte zudem mehr Platz unter den Geräten, für die folgenden Dachinspektionen gemäß DIN 18531-1. Die Dauerdruckfestigkeit der Dachdämmung unter Berücksichtigung von Geräte-, Konstruktions- und Ballastierungsgewicht, Schneelast gemäß DIN EN 1991-1-3 und Windlast gemäß DIN EN 1991-1-4 sollten sichergestellt werden. Mitarbeiter von Walraven um Dipl.-Ing. (FH) Andreas Strobel, Walraven-Gebietsverkaufsleiter Projektgeschäft Sachsen, setzten aufgrund dieser Herausforderungen die flexiblen Yeti-Montagefüße ein, die gemeinsam mit Walraven Maxx Montageprofil Schwerlast- und RapidStrut Montageschienenkonstruktionen die Last der Anlagen bei optimal verteiltem Gewicht tragen.

Andreas Strobel: „Bei großen und schweren Anlagen spielt gerade die Dachbelastung eine übergeordnete Rolle. Die optimierten Lastverteileigenschaften der Walraven Yeti Montagefüße reduzieren die Punktlasten, die Flexibilität der Montageschienenkonstruktion ermöglicht die Anordnung der Yeti-Füße auch unter Berücksichtigung der Dacheinläufe.”

Darüber hinaus ermöglichen aufgeständerte Wartungsplattformen mit sicheren Gitterrosten und Treppenelementen ein komfortables Erreichen der Technik und garantieren damit eine einfache und ebenso sichere Instandhaltung. „Die Zugänge zu den Wartungselementen von Flachdachinstallationen haben gewissen Standards zu entsprechen, wie z.B. der DIN EN 14122-2, und müssen leicht bzw. ohne Verletzungsrisiko begehbar sein”, so Andreas Strobel weiter.

Für eine dauerhaft zuverlässige Stabilität unterstützten die Walraven Experten mit Schnee- und Windlastberechnungen sowie entsprechender Ballastierungsempfehlung und auch mit der Auslegung und Bemessung der gesamten Rohrbefestigungstechnik innerhalb des Gebäudes.

Weitere Informationen können per E-Mail an Walraven angefordert werden.