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Bauindex 2025: Nur jeder Dritte fühlt sich auf der Baustelle sicher

(28.8.2025) Trotz technischer Fortschritte empfindet nur eine Minderheit der Bauarbeiter ihre Arbeitsumgebung als ausreichend sicher. Laut aktueller Boels-Studie drücken neben mangelndem Schutz auch Fachkräftemangel, hohe Materialkosten und wetterbedingte Verzögerungen auf die Stimmung am Bau.

Sicherheit ist für Fachkräfte auf dem Bau keine Nebensache, sondern die Grundlage für verantwortungsvolles Arbeiten. (Bild: Boels Rental) 

Sicherheit als Grundvoraussetzung

Laut der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) ereigneten sich 2023 mehr als 100.000 meldepflichtige Arbeitsunfälle im deutschen Baugewerbe. Die von Boels Rental befragten 439 Fachkräfte bestätigen, dass Sicherheit nach wie vor ein zentrales Thema ist: Zwar verfügen 74 % über sichere Hebebühnen und Gerüste, doch nur 41 % empfinden ihre Baustelle insgesamt als sicher. 30 % haben Aufträge wegen unzureichender Sicherheitsmaßnahmen abgelehnt. Besonders gefürchtet werden herabfallende Gegenstände (33 %) und Stürze aus der Höhe (31 %), die auch statistisch die häufigsten Unfallursachen darstellen.

Fachkräfte bestätigen, dass Sicherheit nach wie vor ein zentrales Thema ist. (Bild: Boels Rental) 

Wirtschaftlicher Druck und Nachwuchsmangel

58 % der Befragten fordern klare Sicherheitsanweisungen in mehreren Sprachen. Zudem sehen 94 % in sicheren Materialien einen wesentlichen Beitrag zum Arbeitsschutz, 93 % in höherer Ausführungsqualität und 92 % in modernen Maschinen und Werkzeugen.

Steigende Rohstoffpreise (55 %), höhere Materialkosten (51 %) und Fachkräftemangel (49 %) belasten die Branche. Viele Betriebe setzen auf Überstunden oder unerfahrene Kräfte – mit langfristigen Risiken für Qualität und Teamstabilität. 74 % der Fachkräfte halten es für entscheidend, junge Talente mit attraktiven Arbeitsbedingungen und Ausbildungsperspektiven für das Baugewerbe zu gewinnen.

Viele Betriebe setzen auf Überstunden oder unerfahrene Kräfte – mit langfristigen Risiken für Qualität und Teamstabilität. (Bild: Boels Rental) 

Zeitverzug durch Wetter, Krankheiten und Lieferengpässe

35 % der Befragten berichten von wetterbedingten Verzögerungen beim Baustart. Krankheitsausfälle im Herbst und Winter sowie Materialengpässe führen dazu, dass 64 % ihre Projekte nicht im vereinbarten Zeitrahmen abschließen können. Auch steigende Kosten und lange Genehmigungsverfahren verschärfen die Situation.

Mietmodelle als Entlastung

87 % der Unternehmen kaufen Maschinen, doch 60 % schätzen die Vorteile der Miete – keine eigene Wartung, keine Investition in selten genutzte Geräte. Boels Rental positioniert sich hier mit seinem „One-Stop-Shop”-Ansatz als Komplettanbieter: Vom Maschinenverleih über Wartung bis zu praxisnahen Schulungen unterstützt das Unternehmen Bauprojekte umfassend.

Weitere Informationen können per E-Mail an Boels Rental Germany angefordert werden.

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