TÜV Rheinland warnt vor Schadstoffen in Gebäuden

(12.12.2025) Eine aktuelle Umfrage im Auftrag von TÜV Rheinland zeigt: Ein großer Teil der deutschen Immobilienbesitzer weiß wenig über mögliche Schadstoffbelastungen in ihren Häusern. Dabei können Asbest, Mineralfasern oder PCB erhebliche Gesundheitsrisiken darstellen – und den Immobilienwert mindern. TÜV Rheinland bietet die Möglichkeit, Materialproben unkompliziert online prüfen zu lassen.

Viele Hauseigentümer sind über mögliche Schadstoffe in ihrer Immobilie schlecht informiert. (Bild: TÜV Rheinland) 

Schadstoffe in Gebäuden bleiben oft unentdeckt

Das hat Folgen für die Gesundheit und den Werterhalt. Eine repräsentative Online-Befragung von 2.500 Immobilienbesitzern durch Civey im Auftrag von TÜV Rheinland zeigt deutliche Wissenslücken: 36 % der Befragten haben sich noch nie oder nur oberflächlich mit der Schadstoffbelastung ihrer Immobilie beschäftigt. Lediglich 10,5 % ließen bisher eine fachkundige Prüfung durchführen.

„Die meiste Zeit des Tages verbringen wir innerhalb von Gebäuden: Wir wohnen, schlafen und arbeiten darin. Umso wichtiger ist es deshalb, beim Bauen, Renovieren oder vor dem Kauf einer Immobilie auf versteckte Gefahren in Baumaterialien zu achten”, betont Andrea Hoyer, Expertin für Gebäudeschadstoffe bei TÜV Rheinland. In vielen älteren Gebäuden könnten gesundheitsgefährdende Materialien wie Asbest, Mineralfasern oder PCB verbaut sein.

Analyse von Materialproben

Über einen Online-Shop können Privatpersonen und Fachleute Proben zur Untersuchung einsenden. Wird eine Belastung festgestellt, begleiten die Fachleute des Unternehmens auch die anschließende Sanierung und unterstützen mit Messungen der Raumluft sowie spezieller Umweltanalytik. Die Analyse lässt sich unter tuv.com/proben-onlineshop beauftragen.