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GBIS mit neuer BIM-Oberfläche und automatisiertem Gebäudeworkflow

(23.12.2025) Mit dem neuen Revit-PlugIn GBIS stellt Solar-Computer eine Weiterentwicklung ihrer BIM-Lösung für die TGA-Planung vor. Eine überarbeitete Benutzeroberfläche sowie ein automatisierter Gebäudeworkflow sollen den durchgängigen BIM-Prozess unterstützen.

Drei aufwändige Arbeitsschritte entfallen, um aus einem Revit-Architekturmodell oder eines selbst gezeichneten Modells in Revit ein berechnungstaugliches Energiemodell zu erzeugen. (Bild: Solar-Computer GmbH)

Die neue Ribbonbar bildet die Ablauflogik typischer Gebäude- und TGA-Anwendungen ab. Via „Auswahl Berechnung” kann die Oberfläche auf die gewünschte Rechenanwendung umgeschaltet werden. Im Hintergrund aktiviert GBIS automatisch die passende Integration. Für Revit-Workflows ist der Prozess nahtlos und bidirektional ausgelegt: BIM-Modell und Rechenmodell arbeiten Hand in Hand, und zwar vom Aufbau über die normkonforme Berechnung (z.B. Normenentwurf DIN EN 12831-1) bis hin zur vollständigen Rückübertragung der Ergebnisse in das Revit-Modell.

Ausschnitt Ribbonbar (Bild: Solar-Computer GmbH)

Komplexe Praxisfälle wie abgehängte Decken, Sandwich-Bauteile, Schächte oder Staffelgeschosse werden automatisiert berücksichtigt. Aktuell sollen 13 durchgängige Rechenanwendungen aus den Bereichen Ökobilanz, Energie (GEG), Heizung, Sanitär, Klima und Lüftung unterstützt werden.

Geschoss-, Raum- und Bauteil-Manager

GBIS-Managern sorgen für Transparenz, Kontrolle und Automatik. Der Geschoss-Manager fasst Architekturebenen inkl. Geländeniveau (Erdbereich) intelligent zusammen. Es erfolgt ein automatischer Aufbau der Geschosse im Energiemodell mit optionaler Kontrolle und Anpassung von Bezeichnungen und Nummerierungen. Der Raum-Manager baut MEP-Räume aus Architektur- oder eigenen Modellen automatisch auf. Zudem sind Raumtabellen mit führenden MEP-Räumen und dazugehörigen Architektur-Räumen verfügbar. Es gibt eigene Gruppen für Trennlinien und Räume ohne Partner. Alle Änderungen werden per Hintergrund-Gebäudeberechnung überwacht. Der Bauteil-Manager erkennt rechenrelevante Bauteile wie Hybrid- und Sandwichwände. Mittels „Würfelmethode” erfolgt ein Lückenschluss innerhalb definierbarer Toleranzen. Punktuelles Editieren nach dem Prinzip „so viel Automatik wie möglich, so viel Kontrolle wie nötig” sei jederzeit möglich.