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RIB führt Erdbebennachweise mit FEM nach aktuellsten Normen ein

  • Seminare zur Erdbebenbemessung mit Produkteinführung im Oktober

(10.8.2011) Das Stuttgarter Softwareunternehmen RIB kündigt mit der Einführung der Erdbebenbemessung als Option für das FEM-System TRIMAS eine Seminarreihe für Ingenieure an. Mit verschiedenen Referenten sollen das Thema Systemmodellierung im Blick auf die Nachweisführung für den Erdbebenfall sowie FEM-spezifische Fragen zur Frequenz- und Erdbebenanalyse vertieft werden.

Gemeinsam mit Anwendern wurden in zwei Workshops die Grundsteine für die nun vorliegende Programmerweiterung des FEM-Systems TRIMAS zur Erdbebenbemessung und Frequenzanalyse gelegt. Laut Hersteller ermöglicht sie als praxisorientierte Programmlösung z.B. die Ermittlung von Geschossmassenanteilen über vorgegebene Teilsysteme, welche sich direkt für eine effiziente Berücksichtigung der zufälligen Torsionseinwirkungen weiter verwenden lassen. Alle erforderlichen Lastfallkombinationen erstellt die Software automatisch, wobei zusätzlich auch die exzentrischen Torsionslasten in der komplexen Überlagerungsvorschrift berücksichtigt werden. „Die Software wurde für eine vollständig durchgängige Berechnung, Modalanalyse und Bauteilbemessung räumlicher Systeme konzipiert; außerdem werden dabei alle maßgebenden Bemessungssituationen erfasst“, erklärt Produktmanager Dr. Stefan Kimmich. In das FEM-System sind nun, so das Unternehmen, alle Algorithmen für die Erfassung einer ganzheitlichen Bemessungslogistik für GZT-, GZG-, GZE- und Erdbebennachweise integriert, was insbesondere den einfachen Übergang von der statischen zur dynamischen Berechnung ermöglicht. Hier erleichtert die gezielte Umwandlung der statischen Einwirkungen in dynamisch äquivalent wirkende Knotenmassen die Modellbildung in besonderem Maße.

Die neue RIB-Softwarelösung RTerdbeben

...  wurde mit dem modalen Antwortspektrenverfahren ausgestattet, das mehrere Schwingformen sowie verschiedene Untergrundverhältnisse berücksichtigt. Weitere Neuerungen bilden ...

  • der normgerechte Ansatz des Bemessungsspektrums,
  • die SRSS- oder CQC-Überlagerung für die Bildung der Maximalwerte
  • sowie die zusätzliche Berücksichtigung der außergewöhnlichen Bemessungskombination für die Erdbebenbeanspruchung.

Mit dem angebotenen Lösungspaket aus Frequenzanalyse- und Erdbebennachweisen sind Ingenieure in der Lage, die Ergebnisse der Modalanalyse entsprechend der Modalform mit dem Programm zu ermitteln. Nicht zuletzt erlaubt die FEM-Lösung jetzt modale Verschiebungen, Schnittgrößen und statistisch überlagerte Ergebnisgrößen grafisch darzustellen, was die Beurteilung der dynamischen Tragwerksantwort zusätzlich unterstützt.

Aus Sicht von RIB gehört die Berücksichtigung von dynamischem Tragverhalten und Erdbebeneinwirkungen 2011 zu den wichtigsten Themenfeldern im Bauwesen, welche auch Einfluss auf die Politik und die gesamte Bauwirtschaft haben. Der Einsturz des Stadiondaches im niederländischen Twente beispielsweise sowie die 2011er Erdbeben in Japan veranschaulichen wieder und wieder die Wichtigkeit einer einwandfreien Ingenieurleistung bei tragwerksplanerischen Maßnahmen im Hoch- sowie im Brückenbau.

„Unser Anliegen ist es, Ingenieuren bei diesen Aufgaben die optimale Hilfestellung zu geben“, erklärt Wilfried Zmyslony, Geschäftsführer der RIB Engineering GmbH, die Softwareprodukte und -lösungen für den konstruktiven Ingenieurbau entwickelt und vermarktet. „Aus diesem Grund offerieren wir im Zuge der Lancierung unserer Produkterweiterungen für das Bauen in erdbebengefährdeten Zonen eine umfassende Produkteinführung für Ingenieure, welche durch unsere Fachseminare begleitet wird“, fügt er hinzu. Auf der RIB-Internetseite hat das Unternehmen die geplanten Seminartermine im Monat Oktober ausgeschrieben. Laut Hersteller besteht bereits jetzt die Möglichkeit zur Online-Registrierung, um sich einen Platz für die Seminare zur Erdbebenbemessung zu sichern.

Weitere Informationen zur Erdbebenbemessung mit FEM-System TRIMAS können per E-Mail an RIB angefordert werden.

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