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Baugeldzinsen beenden Jahr auf attraktivem Niveau (27.12.2005)
Das Jahr 2005 war das Jahr der niedrigsten Bauzinsen: Die Bestkonditionen für
10-jähriges Baugeld bewegten sich zwischen 4,00% und 3,25% und liegen zum
Jahresende bei 3,67%. Obwohl sich die Einschätzung zur Inflationsentwicklung im
Jahresverlauf wegen der stark gestiegenen Energiepreise geändert hat und die
Notenbanken in den USA und Europa die Leitzinsen angehoben haben, sind die
langfristigen Kapitalmarktzinsen überraschend tief. Das liegt einerseits daran,
dass die Inflationsanstiege nur vorübergehende Erscheinungen sind und die
Notenbanken kaum einen Grund haben, die Leitzinsen weiter anzuheben.
Andererseits gibt es eine tiefe Skepsis gegenüber dem Wirtschaftswachstum in
Europa und der Nachhaltigkeit des Konsum- und Immobilienbooms in den USA.
Jedenfalls reflektieren die aktuellen Langfristzinsen die Aussichten auf
schwächeres Wachstum bei kontrollierter Inflation. Sollte das Wachstum in 2006
stärker ausfallen und damit die Inflationstendenz zunehmen, wird der Rentenmarkt
unter Druck geraten. Interhyp erwartet für das erste Quartal 2006 sowohl von der
Europäischen Zentralbank (EZB) als auch von der US-Notenbank eine weitere
Leitzinsanhebung um 0,25%. Bei den dann erreichten Niveaus von 2,50% und 4,50%
werden die Notenbanken verharren. Interhyp geht für die ersten Monate 2006 von
leicht höheren Baugeldzinsen aus und erwartet, dass sich die 10-jährigen
Baugeldzinsen zwischen 3,50% und 4,00% bewegen.
Bauzinsen von Leitzinsanhebung unbeeindruckt (4.12.2005)
Zum ersten Mal seit fünf Jahren hat die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen
angehoben. So klein der Schritt von 2,00% auf 2,25% auch war, so stark ist die
Symbolik. Gerade die heftigen Interventionen von Politik und Wirtschaft in den
vergangenen Wochen haben die EZB auf den Prüfstand gestellt. Doch nun steht
fest: Die Zentralbank ist unabhängig. Ihr oberstes Ziel bleibt die
Preisstabilität. Drei Jahre lang hat die Notenbank mit einem historisch
niedrigen Leitzins von 2,00% die monetären Rahmenbedingungen für Wachstum
optimal gestaltet. In einer Phase rückläufiger Inflationszahlen war das ohne
Risiko möglich. Mit dem zuletzt aufkommenden Preisdruck und der veränderten
Leitzinspolitik der USA machte die Überprüfung und die leichte Anpassung dieser
extrem lockeren Geldpolitik Sinn. Auch wenn sich EZB-Präsident Jean-Claude
Trichet ganz klar von der Strategie vieler kleiner Zinsschritte der US-Notenbank
distanziert hat, so erwartet Interhyp dennoch eine weitere Erhöhung auf 2,50% im
1. Quartal 2006.
Baugeldzinsen könnten weiter steigen (21.11.2005)
Nach den heftigen Zinsanstiegen der vergangenen zwei Monate hat sich die
Stabilisierung bei den Baugeldzinsen im Wochenverlauf fortgesetzt. Die
Investoren an den Anleihemärkten bleiben allerdings verunsichert. An den Märkten
sind zwei Szenarien realistisch.
Baugeldzinsen steigen weiter an (2.11.2005)
Wie vorhergesagt, sind die Kapitalmarktzinsen in der vergangenen Woche weiter
kräftig gestiegen. Aus Unsicherheit über die künftige europäische
Notenbankpolitik haben die Investoren am Anleihemarkt Gewinne mitgenommen. Immer
stärker spaltet sich die Investorenschaft in zwei Lager; wobei zuletzt vor allem
die Zahl derjenigen zugenommen hat, die inzwischen eine Trendwende am
Anleihemarkt gesehen haben wollen und die in den nächsten Monaten und Jahren mit
nachhaltig höheren Zinsen rechnen. Hauptargument für diese Investoren sind die
zunehmenden Inflationsgefahren. Diese Befürchtung hat in den vergangenen Tagen
durch die überraschend positiven Zahlen zum Wirtschafts- und Konsumklima neue
Nahrung erhalten.
Fünfjähriges Baugeld klettert wieder über 3-Prozent-Marke (16.10.2005)
Beim Baugeld ist es in den vergangenen Tagen zur erwarteten Korrektur gekommen.
Nachdem die Konditionen für Darlehen mit fünfjähriger Zinsbindung bereits seit
September angezogen haben, haben sich jetzt auch Darlehen mit zehnjähriger
Zinsbindung um rund 0,2 Prozent verteuert. "Wer ein konkretes Immobilienobjekt
im Auge hat oder eine Anschlussfinanzierung vornehmen muss, sollte die
Konditionen fixieren. Trotz des Anstiegs bleibt der Zeitpunkt für eine
Kreditaufnahme sehr gut", sagt Robert Haselsteiner, Gründer und Vorstand der
Interhyp AG.
Baugeldzinsen vor Korrektur (2.10.2005)
Nach Wochen der Wirbelsturmangst, die die Ölpreise hoch gehalten und damit die Konjunkturerwartungen gedämpft hat, beeinflussen zunehmend Inflationssorgen das Stimmungsbild an den Zinsmärkten. Die Kapitalmarktzinsen haben sich im Wochenverlauf etwas verteuert und die Talfahrt der Bauzinsen gestoppt.
Ölpreis lässt Bauzinsen auf neue Tiefststände fallen (4.9.2005)
Die außerordentliche Situation am Ölmarkt hat sich in der vergangenen Woche
erheblich auf die Entscheidungen der Investoren an den Zinsmärkten ausgewirkt.
Der ohnehin bestehende Aufwärtstrend beim Ölpreis wurde durch den Hurrikan
Katrina und seine Folgen in Louisiana und Mississippi - speziell in New Orleans
und Umgebung - sowie im Golf von Mexiko nochmals beschleunigt. Die Investoren
erwarten jetzt, dass die Preisanstiege immer mehr Konsumkraft entziehen werden -
was zu einem geringeren Wirtschaftswachstum führen wird. Dementsprechend hat die
Nachfrage nach langlaufenden Anleihen angezogen und die Renditen sind weiter
gesunken.
Baugeldzinsen leicht erhöht (8.8.2005)
Im Wochenverlauf sind die Eurokapitalmarktzinsen leicht angestiegen. Die
Konjunkturindikatoren sind etwas positiver ausgefallen als erwartet. Die
Entwicklungen des Einkaufsmanagerindex und des Geschäftsklimaindex in
Deutschland, Frankreich und Italien lassen zwar Hoffnung auf einen Anstieg des
Wirtschaftswachstums aufkeimen. Ein schneller Aufschwung sollte aber nicht
erwartet werden. Die Investoren am europäischen Anleihemarkt blicken daher
weiterhin auf die Geschehnisse in den USA. Dort haben viele Marktteilnehmer nach
den Renditeanstiegen in den vergangenen Wochen wieder damit begonnen, Anleihen
zu kaufen. Dies hat das Zinsniveau stabilisiert. Für die nächsten Wochen
erwartet Interhyp am Zinsmarkt deshalb nur geringe Schwankungen bei schwachen
Umsätzen. Im historischen Vergleich bleiben die Baugeldzinsen extrem attraktiv
und weit unter dem langjährigen Durchschnitt. Zinskonditionen von weit unter
vier Prozent für zehnjährige Zinsbindungen sorgen für eine extrem niedrige
Kreditbelastung und Kreditraten, die kaum höher sind als die monatliche Miete.
Angesichts dieser Ausgangslage lautet die Devise weiterhin: Kaufen statt Mieten.
Bauzinsen: US-Zinsmarkt gibt Richtung vor (18.7.2005)
Nach dem Zinsrutsch im Juni ist es in den vergangenen Wochen zu einer Konsolidierung
am Zinsmarkt gekommen. Auch bei den Baugeldzinsen gab es eine Korrektur.
Ausschlaggebend für die Zinsbewegungen bei den langen Laufzeiten bleiben die
mittelfristigen Konjunkturerwartungen in den USA - der größten Volkswirtschaft
der Welt. Dort überraschte zuletzt die Zunahme des privaten Konsums, der rund 70
Prozent des Bruttoinlandsproduktes in Amerika ausmacht. Dieses Szenario
veranlasste Investoren am Anleihemarkt zu Gewinnmitnahmen. Treibende Kraft für
die Kauflust der Konsumenten ist der unverändert boomende Immobilienmarkt.
Allein von Mai 2004 bis Mai 2005 stieg der Wert eines durchschnittlichen
Eigenheims in den USA um 13 Prozent. Dieser Wertzuwachs führt dazu, dass sich
die Konsumenten vermögender fühlen und weiterhin kräftig Geld ausgeben. Wie
schnell sich das Blatt wenden kann, war jedoch zuletzt in England und in
Australien zu sehen. Dort brach der private Konsum ein, nachdem der
Immobilienmarkt zum Stillstand gekommen war. Eine ähnliche Entwicklung wird auch
in den USA eintreten. Der Zeitpunkt dieser Korrektur ist jedoch schwer
vorauszusagen. Anders sieht das Bild in Deutschland aus: Während sich die Preise
für Immobilien in vielen Ländern in den vergangenen acht Jahren verdoppelt oder
sogar verdreifacht haben, sind die Wohnungspreise hierzulande leicht gesunken.
Die Kombination tiefer Immobilienpreise und historisch tiefer Bauzinsen ist
derzeit weltweit einmalig. Während internationale Großinvestoren dies erkannt
haben und seit geraumer Zeit in massivem Umfang deutsche Wohnimmobilien
erwerben, halten sich ausgerechnet die Deutschen selbst ob der depressiven
Wirtschaftsstimmung zurück. Dabei konnte man niemals zuvor günstiger
unproduktive Mietzahlungen in produktiven Vermögensaufbau durch Wohneigentum
umwandeln.
Korrektur bei den Baugeldzinsen (18.6.2005)
Nach dem beschleunigten Abwärtstrend der vergangenen zwei Wochen ist es an den
Zinsmärkten in den vergangenen Tagen zu einer kräftigen Korrektur gekommen.
Dabei handelt es sich nicht um eine Trendwende oder eine Veränderung der
fundamentalen Einschätzung der Konjunkturaussichten in den USA oder in Europa -
sondern vielmehr um eine technische Reaktion. Viele Investoren wurden in den
vergangenen Wochen von den Zinsrückgängen auf dem falschen Fuß erwischt.
Spekulanten haben diese Situation ausgenutzt, um die Kursniveaus an den
Anleihemärkten noch weiter zu treiben und die Investoren zu Deckungskäufen zu
zwingen. Das hatte zu kurzfristigen Übertreibungen geführt, die jetzt abgebaut
werden. Die Konjunkturdaten indes bleiben vorerst unverändert. Das Wachstum in
den USA entwickelt sich nicht wie erwartet und Euroland droht weiter eine
Rezession. Damit reißt die Spekulation auf eine Leitzinssenkung der EZB in den
nächsten Monaten nicht ab. Entsprechend gering ist das Aufwärtspotential bei den
Kapitalmarktzinsen.
Baufinanzierung: Häufige Fehler beim Immobilienerwerb leicht vermeiden (29.5.2005)
Angesichts des Zinstiefs denken viele Mieter über den Wechsel in die eigenen vier Wände nach. Ein ehrlicher Kassensturz und eine solide Finanzierungsstrategie sind dabei unerlässlich. Wer sich bei der Finanzierung der Immobilie nicht übernehmen will, sollte seine finanziellen Möglichkeiten genau ausloten. Die häufigsten Stolpersteine lassen sich laut Interhyp einfach vermeiden.
Bauzinsen markieren neues Allzeittief (1.5.2005)
Die Bauzinsen haben ein neues Allzeittief erreicht und Immobiliendarlehen nochmals
verbilligt. So liegen die Zinsen für fünfjährige Laufzeiten bereits nahe der
3%-Marke. "Für Mieter war es nie so günstig, Wohneigentum zu schaffen: Wer jetzt
handelt, schafft den Sprung in die eigenen vier Wände mit geringem finanziellen
Aufwand und sichert sich einen wichtigen Baustein für die Altersvorsorge", sagt
Robert Haselsteiner, Gründer und Vorstand der Interhyp AG.
Zwischentief bei Bauzinsen nutzen (10.4.2005)
Nach der Korrekturphase im Februar sind die Baugeldzinsen in den vergangenen drei
Wochen wieder gefallen. Für Immobilienkäufer und Umschulder ergibt sich damit
die nächste Chance, sich günstige Konditionen nahe den historischen Tiefständen
zu sichern. Ausschlaggebend für den neuerlichen Zinsrückgang waren enttäuschende
Zahlen am US-Arbeitsmarkt und schwache Konjunkturindikatoren in Euroland. Die
Arbeitsmarktdaten in den USA dämpfen die Konsumneigung und haben erneut
Befürchtungen aufkeimen lassen, dass der überhitzte US-Immobilienmarkt demnächst
in eine Korrekturphase gehen könnte. Zudem springt der Ölpreis von einem
Höchststand zum nächsten. Dies schränkt die Wachstumsprognosen natürlich ein.
Vor diesem Hintergrund haben die Investoren am Anleihemarkt zuletzt wieder lange
Laufzeiten gekauft und damit die Zinsen nach unten gedrückt. Für Euroland ergibt
sich keine Stimmungsbesserung. Die Exportphantasie sinkt. In Kombination mit
einem weiterhin sehr schwachen Binnenkonsum bietet sich für die Europäische
Zentralbank (EZB) kein Spielraum, die Leitzinsen zu erhöhen - auch wenn sich die
Währungshüter gerne von den historisch niedrigen Leitzinsen wegbewegen würden,
um wieder geldpolitische Flexibilität zurückzugewinnen. So beließ die EZB bei
ihrer Sitzung am Donnerstag den Leitzins unverändert auf dem historischen
Tiefstand von 2%. Ausschlaggebend für die kurzfristigen Bewegungen am Zinsmarkt
ist derzeit vor allem der Ölpreis. Steigende Ölpreise dämpfen die
Wachstumsaussichten und führen zu fallenden Zinsen. Fallende Ölpreise hingegen
lassen die Zinsen steigen. Ein klares Zeichen, dass nicht Inflation, sondern
Wachstum das eigentliche Thema für die Märkte ist.
Umschuldung: Kunden überschätzen Kosten für Bankwechsel (13.3.2005)
Bei der Umschuldung eines Immobilienkredites sind die Kosten deutlich niedriger als
viele Kunden fürchten - und Filialbanken gerne suggerieren: "Viele Filialbanken
ängstigen wechselwillige Kunden bei der Anschlussfinanzierung mit vorgeblich
hohen Kosten, um so den Kredit zu überhöhten Konditionen im eigenen Haus zu
behalten", sagt Robert Haselsteiner, Gründer und Vorstand der Interhyp AG. Dabei
übersteigt die Zinsersparnis durch einen Wechsel die Kosten oft um das 20fache
und mehr.
Korrektur oder Trendwende beim Baugeld (20.2.2005)
In den vergangen Tagen haben sich die Kapitalmarktzinsen und damit die
Baugeldkonditionen um rund 20 Renditestellen nach oben bewegt. Damit kommt es
erstmals seit Monaten zu einer Korrektur des zuletzt kräftigen
Zinsabwärtstrends. Seit Wochen war das Bild geprägt von immer neuen
Tiefstständen. Gewinnmitnahmen der Investoren und Spekulanten an den
Anleihemärkten waren nur eine Frage der Zeit. Auf die Übertreibungsphase an den
Rentenmärkten hatte Robert Haselsteiner, Gründer und Vorstand der Interhyp AG,
an dieser Stelle bereits mehrfach hingewiesen und empfohlen, die historisch
günstigen Rahmenbedingungen zu nutzen.
Baugeldzinsen jetzt sichern - Korrektur steht an (22.1.2005)
Die Baugeldzinsen könnten bereits in den nächsten Wochen um bis zu 0,30 Prozent
ansteigen. Hintergrund: Der Bund-Future hat zwar kurzzeitig die Marke von 120
Punkten übersprungen, inzwischen ist er jedoch wieder unter diese Marke gefallen
- und zwar begleitet von historisch hohen Umsätzen. Als Auslöser dieser
Korrektur sieht Robert Haselsteiner, Gründer und Vorstand der Interhyp AG, die
entspanntere Lage am Devisenmarkt sowie bei den Ölpreisen. Beide Faktoren werden
das zuletzt so stark angeschlagene Vertrauen in Europas Wachstumsaussichten
wieder etwas aufhellen.
Baugeldzinsen starten 2005 auf Rekordtief (8.1.2005)
Nachdem die Baugeldzinsen im Dezember 2004 die tiefsten Stände seit 50 Jahren erreicht hatten, ist der beschleunigte Abwärtstrend der letzten Wochen über die Feiertage in eine Seitwärtsbewegung übergegangen.