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Bundesverband Deutscher Fertigbau: Qualitätskontrolle und Energieeinsparung werden zum A und O

(20.9.2002) Wer heute baut, hat die Qual der Wahl: Die Auswahl zwischen den architektonischen Entwürfen, bei der Raumgestaltung, den Ausstattungsmöglichkeiten, der Inneneinrichtung und natürlich auch der Preisspannbreite ist riesig. Der Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) rät daher künftigen Bauherren dringend, den Blick für das zu schärfen, was hinter den schönen und ansprechenden Entwürfen steckt. Dies wird auch umso wichtiger, da das eigene Heim angesichts dramatischer Aktieneinbrüche als Wertanlage und als Sicherheit für das Alter eine Renaissance erlebt.

Der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau, Dirk-Uwe Klaas, weist darauf hin, dass sich im Eigenheimbau zur Zeit viel verändert: "Der Eigenheimbau befindet sich mitten in einem Umbruch. Durch die neue Energieeinsparverordnung, die vor einigen Monaten in Kraft trat, ist nicht nur die Energetik eines Hauses in den Vordergrund gerückt, auch das gesamte Bauprozedere muss geändert werden. Die Zeiten, in denen noch auf der Baustellen entschieden werden konnte, sind vorbei. Man muss kein Prophet sein, um schon heute festzustellen, dass in Zukunft ganz andere Faktoren bei der Wertermittlung eines Hauses eine Rolle spielen als dies bislang der Fall war."

Der Holzfertigbau hat sich daher einer strengen Untersuchung durch die Universität Leipzig unterzogen. Die Wissenschaftler des Lehrstuhls für Holzbau und Stahl kommen in ihrer Studie über Werthaltigkeit und Lebensdauer von Holzhäusern zu dem Ergebnis, dass sich diese vor allem durch die hohe Qualität der verwendeten Werkstoffe, intelligente Bauweise durch industrielle Vorfertigung und natürlich die außergewöhnlich guten Energieeinspar-Potentiale auszeichnen. Hinzu kommt eine freiwillige, strenge Güte- und Qualitätsüberwachung, die nach wie vor im Bauwesen in Deutschland einmalig ist. So ist es kein Wunder, dass für Holzfertighäuser eine Lebensdauer von 100 Jahren und mehr ermittelt wurde.

Dirk-Uwe Klaas: "Beim Hauskauf sollte der Bauherr ebenso kritisch sein, wie er es beim Erwerb von anderen Konsumgütern längst ist. Wer will denn heute noch ein Auto, das 15 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern verbraucht? Wer kauft schon eine Waschmaschine, ohne auf ein entsprechendes Siegel zu achten? Ein langfristig niedriger Energieverbrauch, höchste Qualität der Materialien und strenge Kontrolle sollten daher auch beim Hauskauf im Mittelpunkt stehen. Dies ist die beste Garantie dafür, dass die eigenen vier Wände auch über Jahrzehnte hinweg wertbeständig bleiben."

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