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Entfeuchtungsgeräte im Schwimmbad schützen Mensch, Geldbeutel und Mauerwerk

  • Die Entfeuchtung bietet gegenüber dem klassischen Lüften klare Vorteile: weitgehend konstante Klimaverhältnisse bei einem geringeren Energieeinsatz

(8.7.2005) Mit einer breiten Palette von Entfeuchtungsgeräten bieten Hersteller wie die GEA Lufttechnik sowohl für kleine Privat-Pools als auch für große Hotel- oder Hallenbäder passende Lösungen an. Der kleinste Vertreter bei GEA ist das Entfeuchtungsgerät GEA Fricostar F800, das sich zum Beispiel für den Einsatz in privaten Schwimmbädern mit maximal 50 m² Beckenfläche eignet. Es bietet eine energieeffiziente Alternative zur klassischen Lüftung. Das F800 entzieht der Hallenluft mittels eines Scroll-Kompressors die Feuchtigkeit und stellt ein angenehmes Klima her. Zugleich wird die Bausubstanz vor Schimmel und Sporen geschützt. Dank integrierter Wärmerückgewinnung fällt der Energiebedarf bis zu 60 % geringer aus als beim Entfeuchten durch bloßen Luftaustausch.

Das Grundgerät des Fricostar F800 ist strahlwassergeschützt und für die Aufstellung in der Schwimmhalle konstruiert. Es nimmt mit 290 mm Tiefe nur wenig Raum in Anspruch. Mit seinem gefälligen Design fügt sich das weiße Gehäuse unauffällig in die Umgebung ein. Das F800 arbeitet im Umluftbetrieb und erzielt eine Entfeuchtungsleistung bis zu 3,4 kg/h. Ein optionale Beckenwasserkondensator erhöht die Entfeuchtungsleistung auf 3,9 kg/h und steigert die Wirtschaftlichkeit.

Die im Gerät zurück gewonnene Wärme kann in dieser Ausführung nicht nur der Hallenluft, sondern auch dem Wasser zugeführt werden. Diese Energie reicht meistens sogar aus, um die Wassertemperatur in Becken mit rund 20 m² ohne den Einsatz weiterer Heizsysteme konstant zu halten.

Eine Zusatzheizung gestattet es, Frischluft zuzuführen und so den Komfort weiter zu steigern. Ein Wärmetauscher (bis etwa 4 kW Leistung bei 80/60 °C) stellt dabei sicher, dass die Außenluft vorgewärmt in die Halle gelangt. Zu dieser Variante gehört auch das passende Zubehör für den Frischluftanschluss. Beckenwasserkondensator und Zusatzheizung sind getrennt und auch in Kombination erhältlich. Auf Wunsch kann der F800 in allen RAL-Farben geliefert werden. Der Fricostar F800 ist außerdem in einer Variante für die Hinterwandmontage zu bekommen. Diese Ausführung verzichtet auf das Außengehäuse und eignet sich für das Aufstellen in einem benachbarten, frostfreien Technikraum. Nur Ansaug- und Auslassöffnungen in der Wand verraten dann, wo sich der F800 befindet.

Fricostar-Zentralanlagen FAM: für Beckengrößen von 20 bis 900 m²

Für ein gesundes Maß an Feuchtigkeit in Hotel-Pools oder öffentlichen Bädern sorgen Fricostar-Zentralanlagen. Diese Geräte decken mit Entfeuchtungsleistungen von 6,4 bis 223 kg/h (nach VDI 2089) verschiedenste Anforderungen ab: Private Hallen mit rund 20 m² großen Becken sind so ebenso zu klimatisieren wie Hotelanlagen und öffentliche Bäder mit bis zu 900 m² Wasseroberfläche. Die Geräte laufen entsprechend der Vorwahl automatisch im Ruhe- oder Badebetrieb, jeweils mit oder ohne Entfeuchtung. Zudem ermöglichen sie einen Übergangs- und Sommerbetrieb, bei dem die integrierte Wärmepumpe gesperrt wird und die Anlage teilweise oder sogar vollständig mit Außenluft läuft, was dem Aufheizen der Hallenluft vorbeugt.


Für Effizienz sorgen bei den FAM-Entfeuchtungsanlagen die integrierte Wärmerückgewinnung sowie das optimierte GEA ECOSTAT-Wärmerohr, welches kompakte, energiesparende Kompressoren erlaubt. Die Wärme lässt sich zum Beheizen der Hallenluft oder des Beckens verwenden und macht eine zusätzliche Heizung oft überflüssig. Noch weniger elektrische Energie benötigen die Geräte der Serie FAM-FP mit einem Wärmetauscher in Doppelplattenbauweise, dem so genannten GEA ECOPLAT 2. Die Effizienzsteigerung gegenüber vergleichbaren FAM-Modellen ist in der besseren Wärmerückgewinnung und geringen Druckverlusten begründet.

Bei allen FAM-Modellen verspricht eine computergesteuerte Regelung geringe Betriebskosten. Sie vereinfacht dem Bediener den Zugriff auf alle Funktionen und besitzt genormte Schnittstellen. Über diese soll sich die Entfeuchtungsanlage zudem leicht in die übrige Gebäudeleittechnik einbinden lassen.

Hervorzuheben ist bei allen Geräten eine einfache Wartung: Glatte, lackierte Innen- und Außenflächen bieten Schmutz kaum Haftgrund und erleichtern die Reinigung. Wichtige Bauelemente sind durch große Servicetüren zugänglich und lassen sich einfach ausziehen. Und dank Schnellspannvorrichtungen geht auch ein Filterwechsel flink von der Hand.

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